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Steinen Die Baugrenze wird massiv überschritten

Markgräfler Tagblatt

Recyclinghalle: Bau- und Umweltausschuss lehnt Bauvorhaben ab

Steinen (hp). Abgelehnt hat der Bau- und Umweltausschuss des Gemeinderats den Änderungsbauantrag eines Recyclingunternehmers. Zu massiv erschien dem Gremium die Überschreitung der Baugrenze.

Vor knapp einem Jahr hatte der Bau- und Umweltausschuss das Bauvorhaben bereits auf der Tagesordnung. Mehrheitlich wurde damals grünes Licht gegeben für die Erweiterungspläne des Recyclingunternehmers, der neben der bestehenden eine zusätzliche Recyclinghalle bauen und in die bestehende Halle eine Schredderanlage einbauen möchte. Vor allem die Schredderanlage rief damals bei einigen Ratsmitgliedern Bedenken hervor (wir berichteten).

Jetzt lag dem Bau- und Umweltausschuss ein Änderungsbauantrag vor, laut dem die Baugrenze zwischen 7,60 und 9,20 Metern überschritten wird. Diese massive Überschreitung, die erst in der Sitzung bekannt wurde, veranlasste das Gremium denn auch, das Baugesuch abzulehnen. Vor einem Jahr war noch von einer Überschreitung der Baugrenze im Süden (in Richtung Bundesstraße) um etwa fünf Meter die Rede.

In der Debatte wurde rasch klar, dass die Gemeinderäte einer Überschreitung der Baugrenze von über neun Metern nicht zustimmen würden, zumal sie den fünf Metern vor einem Jahr bereits nur „zähneknirschend“ (Norbert Götz) zugestimmt hatten. Einstimmig wurde deshalb der Änderungsbauantrag abgelehnt; der Bauherr muss seine Pläne nun noch einmal überarbeiten. Auf keinen Fall verzichten mochte der Bau- und Umweltausschuss auf eine Lärmschutzwand zum Baugebiet „Alte Weberei“ hin.

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