Shotokan Karate Dojo: Zehn neue Karatemeister bestanden souverän ihre Prüfungen
Im Budocenter in Höllstein standen die zentralen Karate-Meisterprüfungen des Kampfkunst-Kollegiums Deutschland (KKD) vom 1. bis 5. Dan (Schwarzgurt) auf dem Programm.
Steinen-Höllstein. Für Malin Grewe, Maria Wieland und Stephanie Oder sollte die Prüfung zum 1. Dan die größte Herausforderung und vorläufiger Höhepunkt ihrer Karatelaufbahn sein. Bjarne Seidensticker, Stefanie Brix, Ina Teichert, Stefanie Diez, Patrick Brauns und Matthias Knapp wollten die Prüfung zum 2. Dan ablegen, während Bernd Wieland zum 3. Dan antrat. In der dreistündigen Meisterprüfung galt es, vier Programmpunkte zu absolvieren. Zuerst kam Kihon, die Grundschule an die Reihe, bei dem die Karatetechniken in verschiedenen Kombinationen und jeweils fünf Wiederholungen auszuführen waren. Anschließend standen zwei Kata auf dem Programm, ein festgelegter Ablauf gegen imaginäre Angreifer, gefolgt vom Bunkai, der Anwendung der in der Kata gezeigten Techniken. Zum Schluss der Prüfung war Kumite an der Reihe mit einem festgelegten Angriffsprogramm und dem freien Kampf, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die anfängliche Nervosität war schnell verschwunden. Alle Teilnehmer glänzten mit einer sehr guten Prüfungsleistung und bestanden die Prüfung souverän. Es zeigte sich wieder einmal, dass im Fudomotion-Karate auch ein hohes Alter kein Hindernis zum Erreichen des schwarzen Gürtels darstellt. So konnten die frisch gebackenen Karatemeister verdient das Diplom zum 1., 2. beziehungsweise 3. Dan und den schwarzen Gürtel in Empfang nehmen.
Doch der Karate-Weg hat nun im Grunde erst begonnen. Vor den Sportlern liegen noch viele weitere Jahre und Meistergrade bis hin zum 9. Dan, der für besondere Leistungen verliehen und nur von sehr wenigen erreicht wird.
„Der Weg ist das Ziel“ betonte Prüfer und Sensei Karl-Hans König, seit kurzem selber frischgebackener Träger des 8. Dan zum Abschluss der Prüfungen.
