Der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD baut sein deutschlandweites Netzwerk aus und investiert rund 16 Millionen Euro in ein neues Paketsortierzentrum in Steinen. Steinen. „Der neue Standort in Steinen ist eine wichtige Ergänzung unserer Infrastruktur im Südwesten Deutschlands”, erläutert Thomas Ohnhaus, Regionalgeschäftsführer Süd bei DPD Deutschland. „Durch diese Investition sind wir noch besser auf die steigenden Paketmengen vorbereitet, die DPD vor allem beim Versand an private Empfänger erwartet. Thomas Ohnhaus dankt der Gemeinde Steinen, „die unsere Neuansiedlung in sehr konstruktiver und professioneller Weise ermöglicht hat.“ Nach Inbetriebnahme im Herbst 2017 wird der 78. Standort von DPD Deutschland vor allem das bestehende Paketdepot in Freiburg entlasten, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Von Steinen aus bedient DPD den äußersten Südwesten Deutschlands im Dreiländereck und am Hochrhein, auch der Südschwarzwald bis in Höhe Müllheim wird von Steinen bedient werden. Zu Beginn sollen in Steinen täglich bis zu 10 000 Pakete umgeschlagen werden, zunächst werden dafür 80 Arbeitskräfte im Einsatz sein. Diese Kapazität kann laut DPD in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Das neue Depot im Gewerbegebiet an der Wiese in Steinen wird sich nach Firmenangaben durch eine besonders hohe Energieeffizienz auszeichnen. So wird für die Warmwasserbereitung eine eigene Solaranlage genutzt, die Beheizung wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe erfolgen. Darüber hinaus führt der neue Standort laut Unternehmen zu kürzeren Anfahrtswegen als zuvor, was den Umfang transportbedingter CO2-Emissionen senkt. Zudem hat sich DPD Deutschland nach eigenen Angaben zu einem vollständig klimaneutralen Paketversand verpflichtet. Mit dem Bau des Paketsortierzentrums wurde auf dem 30 000 Quadratmeter großen Grundstück (wovon 21 100 Quadratmeter bebaut, beziehungsweise befestigt werden) im November begonnen; die Inbetriebnahme ist für Herbst 2017 geplant. Insgesamt wird DPD in Steinen rund 16 Millionen Euro investieren. Die tägliche Paketmenge wird zu Beginn 10 000 Pakete betragen. 18 Mitarbeiter werden laut Pressemitteilung im Paketumschlag und weitere 60 bis 100 Arbeitskräfte in der Paketzustellung beschäftigt sein.