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Steinen „Druggete“ beim Martinimarkt

Ralph Lacher

Freizeit: Verein und Kunsthandwerker präsentieren sich / Umzug mit Pferd und Laternen

Bei seiner achten Auflage lockte der Martinimarkt wohl so viele Besucher an wie noch nie. Mehrere Tausend Menschen drängten sich durch den Ortskern.

Von Ralph Lacher

Steinen. Der Martinimarkt entwickelte sich zum kleinen Straßen- und Volksfest. Für Speisen und Getränke sorgten die Gastronomie-, Bäckerei- und Metzgereibetriebe sowie die Vereine an ihren Ständen. Der Musikverein Steinen spielte auf dem Cornimontplatz.

Ziele erreicht

„Wir sind überwältigt. So viele Menschen hatten wir noch nie bei einer Veranstaltung im Ortskern. Der Martinimarkt ist ein voller Erfolg für alle Beteiligten geworden“, freute sich Lutz Wolff vom Vorstand des Gewerbevereins „Steinen… echt stark“. Vorstandssprecherin Lisa Feigher sprach von einer „Druggette“. Man habe Glück mit dem Wetter gehabt und vom guten Ruf der Steinener Gastgeber profitiert. „Wir haben alle unsere Ziele erreicht“, sagte Feigher. Nämlich mit dem Martinimarkt mit verkaufsoffenem Sonntag Standortwerbung für Steinen als Kommune mit einem attraktiven Einzelhandels-, Gastronomie- und Dienstleistungssektor zu betreiben und den Menschen nicht nur aus der Gemeinde, sondern auch von auswärts, einen schönen Tag zu bereiten. „Unsere Art der Standortpflege und Imagewerbung wird geschätzt“, sagte die Betreiberin des Spielwarengeschäfts Fenno Kinderparadies.

Den Besuchern wurde nicht nur seitens der Steinener Einzelhändler viel geboten, sondern auch von drei Dutzend Kunsthandwerkern, Vereinen und Institutionen, die auf dem Cornimontplatz, der zur Fußgängerzone umfunktionierten Eisenbahnstraße und auf dem Marktplatz eine Vielfalt an Produkten anboten. Insgesamt waren 50 Teilnehmer vor Ort, unter ihnen auch Vereine, die nicht nur bewirteten, sondern ihr Angebot auch vorstellten.

Höhepunkt und Abschluss war der Martinsumzug. Und auch diese Traditionspflege besonderer Art kam enorm an, denn mehrere Hundert Kinder, Eltern und Großeltern trafen sich nach Einbruch der Dunkelheit beim Mühlehof. Dort warteten schon Lutz Wolff für den Gewerbeverein, die junge Rita Wilke mit ihrem Pferd sowie Vorsitzender Günter Basler vom Reitverein Wiesental. Rita Wilke war der Sankt Martin an diesem Abend. Sie führte gemeinsam mit dem Musikverein Höllstein den Umzug allerdings nicht wie geplant durch den Ort, sondern nur eine kurze Tour an die Bahnhofstraße und dort zum Areal eines Unternehmens.

Neue Route

„Wir konnten aufgrund der riesigen Menge an Teilnehmern aus Sicherheitsgründen nicht durch den Ort ziehen“, erklärte Wolff. Auf dem, Unternehmensareal gab es gesponserte Wurst und Wecken für die Kinder. Laternen konnten diese übrigens am Nachmittag zuvor im Fenno Kinderparadies basteln.

Angetan vom Geschehen war auch Bürgermeister Gunther Braun als Schirmherr der Veranstaltung. Er hatte bei der offiziellen Eröffnung mit kleinem Rundgang das Engagement des Gewerbevereins gewürdigt.

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