Ähnlich sah das Christa Schmieder-Wenzel aus Sicht des Schulsekretariats: „Du warst für uns ein Fels in der Brandung“, wandte sie sich an Joachim Veit, dem es mit zu verdanken sei, „dass wir hier seit Jahrzehnten harmonisch zusammen mit dem Kindergarten in einem Bildungshaus leben dürfen“. Sie hob Veits aktive Mitgliedschaft in der Festgemeinschaft und nicht zuletzt auch im Gesangverein „Harmonie“ hervor und rühmte seine Bereitschaft, sich intensiv ins Dorfleben einbinden zu lassen. Es habe in den vielen Jahren nie ein „Nein“ gegeben, wenn Joachim Veits Mitarbeit, seine Ideen und sein Idealismus gefragt waren. Sein Motto, das er den Eltern seiner Schützlinge mitgab, habe auch sein außerschulisches Engagement beeinflusst: „Macht eure Kinder zu Auf- und nicht zu Absteigern.“
Nun sagte er bewegt „Ade“. Auch zu seinem Kollegium, in dem Lisa Schweizer zunächst kommissarisch Verantwortung übernimmt. Seine Kolleginnen dankten Veit dafür, dass sie ihn als „gute Seele der Schule“ kennenlernen durften.
Joachim Veit gab sich bescheiden und dankte allen Anwesenden dafür, „dass ich hier sein durfte, wie ich bin“ und dass er sich nicht verbiegen musste. Und Ortsvorsteherin Freya Bachmann schnappte ihr Glas Prickelwasser, um auf eine gesunde und lebhafte Zukunft des scheidenden Rektors anzustoßen und schlicht und einfach das Ende des offiziellen Parts einzuleiten: „Danke, dass du da warst.“