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Steinen Einblick in neue Unterkunft

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Einen Einblick in die Gemeinschaftsunterkunft in Steinen gab es beim Tag der offenen Tür. Foto: Maximilian Müller

Tag der offenen Tür: Rund 70 Geflüchtete werden erwartet

Steinen - Ganz fertig ist sie noch nicht, aber die ersten Bewohner sollen auch erst gegen Mitte Juni einziehen: die Gemeinschaftsunterkunft (GU) des Kreises beim H20-Bahnübergang in Steinen. Bei einem Tag der offenen Tür nutzten einige die Gelegenheit, einen Einblick in die Räume dort zu bekommen.

Rund 70 Personen sollen einmal dort leben, sagte Mandy Freitag, die die Unterkunft leiten wird. Es komme dabei auch darauf an, in welchen Familienkonstellationen die Menschen dort einziehen. Ursprünglich war die Unterkunft errichtet worden, damit dort Menschen aus Afrika, Syrien und Afghanistan unterkommen können. Von dort hatte man bei der Planung mehr Flüchtlinge erwartet.

Dann begann der Krieg in der Ukraine. Reicht dann der Platz in der GU noch aus? Sie gehe davon aus, sagte Freitag. Denn viele Geflüchtete aus der Ukraine kämen in der Regel vorerst privat unter, sodass die Auslastung in den GU noch nicht steige. Das könne sich mit der Dauer des Krieges aber ändern, wenn sich die Geflüchteten neue Bleiben suchen müssen.

In der Regel verbringen Geflüchtete zwei Jahre in einer GU, bis sie in die Anschlussunterbringung kommen, falls diese für sie überhaupt in Frage kommt.

Angesichts der Erfahrungen aus den Jahren 2015 bis 2017 und des Interesses, das der Tag der offenen Tür bei den Nachbarschafts- und Hilfevereinen in Steinen geweckt habe, sei er sich sicher, dass das Zusammenleben in und mit der GU gut laufen werde, sagte Bürgermeister Gunther Braun.

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