Die Vorträge des Chores waren geprägt von Sangesfreude und vor allem von der Begeisterung darüber, nach fast zwei Jahren erstmals wieder vor Publikum auftreten zu können.
Die gut 40 Sängerinnen und Sänger von „Flat & Co.“ starteten mit dem Titelsong des von Rayot als „unser Jahreskonzert“ bezeichneten Liederreigens: „Dr. Jazz“ von Joseph King Oliver. Gesang auf hohem Niveau bot auch der weitere Verlauf des Konzertes, etwa in mehreren Nummern des Jazzers Duke Ellington („Do nothing till you hear from me“, „I don’t mean a thing“) oder in Ben Oaklands „Java Jive“. Aber auch Klassiker des Jazz- und Popgesangs brachte „Flat&Co.“ frisch und dynamisch zu Gehör – „Stand by me“ von Ben E. King, „That Lonesome Road“ von James Taylor, „She’s always a woman“ von Billy Joel oder „Bridge over troubled water“ von Paul Simon und Art Garfunkel etwa.
Immer leichthändig, mal getragen, mal swingend begleitet wurden die gut 40 Sängerinnen und Sänger in den meisten Stücken von Daniel Mc Alavey am Piano.
Am Ende eines wunderschönen Konzertabends konnte sich Christel Mohr sicher sein, dass die Medizin von „Dr. Jazz“, die sie eingangs als „Balsam für die Seele“ bezeichnet hatte, ihre therapeutische Wirkung getan hatte – lang anhaltender Beifall für den Chor, seinen Dirigenten und den Pianisten waren Beleg dafür.