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Steinen „Eine wichtige Schnittstelle“

(hf)
Der Ortsseniorenrat hatte diese Woche sein erstes öffentliches Treffen. Unser Bild zeigt Bürgermeister Gunther Braun, den Sprecher des Ortsseniorenrats, Hans Stötter, und Bernd Sevecke vom Kreisseniorenrat (von links). Foto: Heiner Fabry

Ortsseniorenrat: Erste Sitzung in Steinen.

Steinen - Zur ersten öffentlichen Sitzung des Ortsseniorenrats Steinen im Haus der Sicherheit hatten sich 14 interessierte Bürger eingefunden.

Bürgermeister Gunther Braun erläuterte zu Beginn der Sitzung, wie und warum sich dieser Rat gebildet hatte. Ins Leben gerufen wurde der Ortsseniorenrat Steinen auf Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion. Diesem Antrag stimmten alle Fraktionen im Gemeinderat zu.

Der Ortsseniorenrat soll kein Verein werden und keine offizielle Funktion bekommen, wie der Bürgermeister ausführte. Dieser Rat soll die Wünsche und Bedürfnisse älterer Menschen im Dorf und in den Ortsteilen aufnehmen, dokumentieren und als Schnittstelle zwischen den Bürgern, der Verwaltung und dem Gemeinderat funktionieren.

Bernd Sevecke vom Kreis-seniorenrat berichtete, dass eine solche Einrichtung im Kreis nun schon seit fast 40 Jahren besteht und über viel Erfahrung im Umgang mit den Bedürfnissen älterer Mitbürger verfügt.

Hans Stötter, der derzeitige Sprecher des Ortsseniorenrats Steinen, berichtete von einigen Anliegen, die bis jetzt schon an den Bürgermeister und den Ortsseniorenrat herangetragen wurden. Diskutiert werde zur Zeit das Aufstellen von mehr Bänken in Steinen und den Ortsteilen. Weiter werden öffentliche Toiletten gewünscht, die zwischen 8 und 18 Uhr benutzt werden können.

Der Ortsseniorenrat hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele öffentliche Angebote der Gemeinde, der Vereine und Institutionen in Steinen zu dokumentieren und bekanntzumachen. Werden Anliegen und Bedürfnisse der Senioren erkannt, die noch nicht abgedeckt sind, sollen gemeinsame Lösungen erarbeitet und an die Verwaltung und den Gemeinderat weitergeleitet werden. Hans Stötter ermutigte alle Bürger, sich bei Wünschen und Anliegen an ihn zu wenden, damit er sich um die Anliegen kümmern kann.

In der ersten Sitzung stellte Angelika Messer das Projekt „Zeitbankplus“ vor. Weitere Bedürfnisse, die bei dem ersten Treffen diskutiert wurden, betrafen seniorengerechtes Wohnen oder Mehrgenerationen-Wohnen und die angestrebte Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Der Seniorenrat strebt regelmäßige Treffen an, bei denen sich die Mitglieder über ihre Anliegen und mögliche Lösungsansätze austauschen können.

Wer sich dem Seniorenrat anschließen möchte, sollte sich an den Sprecher des Seniorenrats, Hans Stötter, unter Tel. 07627/ 551 oder per E-Mail (stoetterh@ gmx.de) wenden.

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