Marc Sutterer musste sehr schnell die Segel streichen. Es war schlicht keiner da, der sich für das Amt als Gemeinderat interessierte. Also ging die Fraktion zu Punkt zwei der Tagesordnung über und bereitete die Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vor, die am nächsten Abend im Haus der Sicherheit stattfinden sollte.
Zuvor erläuterte Sutterer kurz die Gründe, die die CDU zu dieser Form der Kandidatensuche für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen bewogen hatte. „Wir wollten der Bevölkerung das Angebot machen, sich einmal unverbindlich zu informieren.“ Und zwar losgelöst von Parteizwängen. „Wir wollten sagen, um was es geht, wie es läuft, wie es funktioniert. Und wir wollten erklären, welche Verpflichtungen, welche Zwänge das Amt mit sich bringt, aber auch welche Gestaltungsmöglichkeiten jemand hat, der bereit ist, mitzuarbeiten“, sagte der Sprecher der größten Fraktion am Ratstisch der Gemeinde.