Steinen Finanzspritze für den Vereinsstart

Ralph Lacher
Bei der Übergabe (von links): Patrick Byrne, Rainer Liebenow und Bürgermeister Gunther Braun. Foto: Ralph Lacher

Freibad: 5000-Euro-Spende soll in Sanierung des Kinderbeckens fließen / Traum von Landschaftspark

Eine 5000-Euro-Spende hat der Förderverein Freibad Steinen bekommen. Das Geld soll für die Sanierung des Kinderbeckens genutzt werden, sagte Patrick Byrne, der Vorsitzende des Freibadvereins.

Steinen -  Das Geld hat die Sparkasse Lörrach- Rheinfelden gespendet. Er freue sich, einem bürgerschaftlichen Engagement in einer Trägergemeinde der Sparkasse Lörrach- Rheinfelden unter die Arme zu greifen, sagte Sparkassen-Direktor Rainer Liebenow.

Der Förderverein sei ein noch junger Verein, gleichzeitig auch Beleg dafür, dass sich die Einwohner reinhängen, wenn es gilt, einen lieb gewonnenen Teil des Wohn- und Lebensumfelds zu erhalten. Die Spende der Sparkasse sei so etwas wie die„Anschubfinanzierung“ für die Aktivitäten des Fördervereins, sagte Byrne. Man hoffe auf Nachahmer, also weitere Spenden von Unternehmen, Institutionen, aber auch Privatpersonen.

„Die Steinener Bevölkerung schätzt ihr Bad. Es ist auch von starker Anziehungskraft fürs Umland“, fügte Bürgermeister Gunther Braun hinzu. Er wies aber auch auf die Diskussion im Gemeinderat über Sinn oder Unsinn des Erhalts der mehr als 50 Jahre alten Einrichtung hin.

Die schrittweise Sanierung, die der Förderverein nun angeht, sei der richtige Weg angesichts der angespannten kommunalen Haushaltslage, sagte Liebenow.

Hoffnung auf Zuschüsse und Unterstüztung beim Edelstahlbecken-Projekt

„Wir haben die Anschaffung einer Solarthermik-Anlage zur Heizung des Wassers im Kinderbecken auf den Weg gebracht und wollen das Becken im nächsten Jahr grundlegend saniert haben“, sagte Byrne. Und irgendwann wolle man dann die Großinvestition Edelstahlbecken in Angriff nehmen. Dabei hoffe der Verein auf Unterstützung des Gemeinderats und auch auf Zuschüsse der öffentlichen Hand, fügte Braun an.

Das Freibad werde auch weiterhin eine attraktive Einrichtung sein und man erwäge, mittelfristig die Fotovoltaik-Halle nebenan als Energie-Bezugsquelle für das Freibad zu nutzen, erläuterte Braun. Die Anlage habe man vor geraumer Zeit zu günstigen Konditionen von der Sparkasse übernehmen können und nach Ablauf des Einspeisungsvertrags 2028 könnten die Module Strom fürs Freibad erzeugen, so Braun.

Er habe den „Traum“, dass es in Zukunft mal einen Landschafts- und Freizeitparks zwischen dem Zentralklinikum in Hauingen und dem Freibad geben könnte. Dies sei aber nur in enger Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Lörrach realisierbar. Die Lörracher Gemarkung grenze direkt ans Freibad, sodass ein solches Zukunftsprojekt eben nur zusammen möglich würde, sagte der Bürgermeister.

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