^ Steinen: Frieden und Toleranz als Wünsche fürs neue Jahr - Steinen - Verlagshaus Jaumann

Steinen Frieden und Toleranz als Wünsche fürs neue Jahr

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Auf ein gutes neues Jahr 2023 stießen am Samstag auf dem Cornimontplatz viele Gäste der Fasnachtsgesellschaft Steinen an. Foto: Ralph Lacher

Brauchtum: Silvestertreff der Fasnachtsgesellschaft „Maiechäfer“ zieht zahlreiche Besucher an

Steinen (os). Einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr: Diese Wünsche waren am Samstag auf dem Steinener Cornimontplatz vielfach zu hören. Dorthin hatte am Silvestertag nach zwei Jahren Corona-Unterbrechung die Fasnachtsgesellschaft „Maiechäfer“ Steinen eingeladen. Auf dem sonnigen und fast frühlingshaft warmen Cornimontplatz freuten sich die Gastgeber aus der Traditionsclique über einen durchgängig großen Andrang zu Sekt, Gegrilltem und Getränken sowie Gesprächen in heiterer Stimmung. Die Veranstaltung habe enorme Zugkraft entwickelt, sagten die Gastgeber um die Vorsitzende Daniela Bühler. Denn es waren durchgängig so viele Gäste da wie auch in Vor-Corona-Zeiten wohl lange nicht, sagte die Cliquenchefin.

Natürlich trug auch das Wetter das Seinige zur Magnetwirkung des Altjahr-Grill- und Sektstands. So dauerte die heitere Festivität bis lange in den Nachmittag hinein. Im Gespräch wünschten sich alle Anwesenden zum Ende eines Jahres mit Corona, Krieg und Energie-Krise sowie offensichtlichen Auswirkungen des Klimawandels, dazu zunehmender Polarisierung auch in Deutschland und Europa, fürs neue Jahr vor allem Frieden, mehr Rücksicht und Toleranz. Daniele Bühler wünschte sich für 2023 natürlich eine normale Fasnachtskampagne, die viele Steinener und Auswärtige mit den Narren feiern wollen.

Gesundheit ist einer der wesentlichen Wünsche

Einig waren sich närrische Gastgeber und die vielen Gäste auch darin, dass es ansonsten schön wäre, wenn das Jahr in der Wiesentalgemeinde Steinen und darum herum im angenehmen Zusammensein ablaufe und von Gesundheit begleitet wäre. Das sah auch Hägelbergs Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler so. Sie freute sich darüber, dass die besondere Festivität der Fasnachtsgesellschaft zum Jahreswechsel eine tolle Resonanz finde und es gleichzeitig ermöglicht werde, nach den Festtagen und vor den Silvesterfeiern etwas zu entschleunigen. Dass so viele gekommen waren, sei sicher auch dem enormen Nachholbedarf nach zwanglosem, fröhlichen Beisammensein zuzuschreiben, ebenso dem guten Ruf der Fasnachtsgesellschaft als Altjahr-Gastgeber.

Wünsche des Bürgermeisters

Entschleunigung und etwas weniger Stress wünschte sich am Samstag auch Bürgermeister Gunther Braun für 2023. Des Weiteren hoffe er darauf, dass allenthalben Gesundheit vorherrsche und dass es der Kommune möglich wird, Steinen-Ost voran zu bringen und die Verkehrssituation zu verbessern im Ortskern.

Das, vor allem aber Gesundheit und eine endgültige Rückkehr zur Normalität wünschte sich Friedrich Göller vom TuS Höllstein. Die Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung, die Corona mit sich gebracht hätte, war ein weiterer Wunsch des Höllsteiners an diesem Samstagnachmittag.

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