Die Ausweisung weiterer Wohnbauflächen sieht die Fraktion eher kritisch. Natürlich würde bezahlbarer Wohnraum dringend gebraucht – aber es sei nicht hinnehmbar, wenn Steinen zu einer Art Schlafgemeinde oder einer Agglomeration Basel-Lörrach werden würde, während in Lörrach Gewerbesteuereinnahmen generiert werden und Steinen die teure Übernahme der Infrastruktur wie Schulen und Kindergärten bezahlen müsse. Zudem wäre es kontraproduktiv, alle Grünflächen im Ort zuzubauen.
Weitere Themen waren die Anschlussunterbringung der Flüchtlinge, der inzwischen eingestellte Klimamanager im Rathaus und der Wunsch, dass mehr Bürger bereit wären, Verantwortung zu übernehmen und sich mehr zu engagieren.
Der letzte Punkt war die Nominierung von Kandidaten für die Gemeinderatswahl, die laut Stephan Mohr immer schwieriger zu finden sind, da die Engagierten meist gleich mehrere Ämter ausüben würden und die nicht so Engagierten meist nur an einzelnen, kurzzeitigen Engagements interessiert wären. Ein Engagement über einen Zeitraum von fünf Jahren sei für die meisten eine zu lange Zeitspanne – was er nachvollziehen könne.
Spannend werde dieses Jahr aber sicher, vor allem im Hinblick auf die Kommunalwahl am 9. Juni.