Steinen Gespensterjagd auf Schloss Schlotterfeld

(hjh)
Ein unterhaltsames Programm bot die Musikschule bei ihrem „Tag der offenen Tür“. Foto: Hans-Jürgen Hege

Musikschule: Kinder gestalten Programm beim „Tag der offenen Tür“.

Steinen - Es waren Konzerte der eher leisen Töne, mit denen sich Schüler und die Lehrkräfte der Musikschule Mittleres Wiesental am Sonntag im Meret-Oppenheim-Schulzentrum ins Rampenlicht stellten.

Ingo Ganters Team hatte mal wieder zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen, um Erziehungsberechtigten und Interessenten unter den Besuchern auf die erzieherische Arbeit und deren großartige Ergebnisse aufmerksam machen zu können und vielleicht dem einen oder anderen Talent, dem es eventuell an der notwendigen „Traute“ fehlt oder das gar unerkannt im Verborgenen blüht, den Einstieg in eine musikalische Karriere zu erleichtern beziehungsweise zu ermöglichen.

Aus diesem Grund begrüßte auch Bürgermeister Gunther Braun die Veranstaltung, die er als „Leistungsschau“ und als notwendiges Instrument wertete, um vor allem den Eltern der Schüler einige mögliche Wege zur Aufnahme in die Musikschule zu zeigen und nicht zuletzt die pädagogischen Vorteile, die der Musikunterricht auch auf andere Fächer sowie auf das soziale Verhalten der Kinder und Jugendlichen erwiesenermaßen hat, herauszukehren. Vorteile übrigens, die von über 650 Kindern im Mittleren Wiesental (Steinen, Maulburg, Schopfheim und Hausen) erkannt wurden und die inzwischen auch die Gemeinde Kleines Wiesental auf den Plan rief, die sich dem Verbund, der schon bald in einen „Zweckverband“ umfunktioniert wird oder werden soll, anschließen möchte.

Instrumentalvorspiele

Auf den „Nebenschauplätzen“, in den normalen Unterrichtsräumen im alten Volksschulgebäude also, fanden an diesem Tag „Instrumentalvorspiele“ auf dem Klavier, auf der Gitarre, den Querflöten sowie dem Cello statt. Die große Schau aber lockte ein großes Publikum vor die Bühne der Aula im Schulzentrum. Dort waren Einblicke in die „musikalische Früherziehung“ und in die Grundausbildung möglich. Es wurde gezeigt, was den Stars von Morgen im Ballettunterricht beigebracht wird. Und die Blockflötengruppe begab sich mit Edith Klinger-Pfitzenmaier zunächst im „Schloss Schlotterfels“ auf eine spannende Gespensterjagd und zum Ende des hochinteressanten Nachmittags ließen die Blockflöten unter Anita Waibels Federführung „das tapfere Schneiderlein“ hochleben. Hochleben ließen übrigens auch die Schulleiter Ingo Ganter und Peter Müller den unverzichtbaren Motor des Unternehmens Musikschule: Ulrike Tröger. Sie bringt die Musikschule mittlerweile seit 20 Jahren voran und hält sie auch bei ab und an etwas rauer See in der Spur. Dafür gab es nun das obligatorische „flache“ Geschenk, einen Blumenstrauß und den sicherlich aufrichtig gemeinten Händedruck der Schulleitung.

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