Gunther Braun begrüßte die Gäste und beschrieb Steinen mit seiner vergleichsweise winzigkleinen Einwohnerzahl. Braun sagte: „Ich freue mich jedes Mal, wenn wir eine Delegation Ihrer Schule zu Gast haben.“
Steinen liege im Einzugsbereich von Basel und dem Elsass und biete viele Freizeitmöglichkeiten. „Leider sind Sie zu unserem Highlight, dem Fête de la Musique-Festival bereits wieder weg.“
Schmunzelnd meinte Braun: „Auch für gutes Wetter haben wir hier gesorgt.“
Braun übergab den Jugendlichen eine Präsentmappe mit Kartenmaterial und Besuchsvorschlägen, wie dem Schneiderhof, dem Schwimmbad, aber auch Colmar.
Angesichts der hohen Temperaturen schloss Gunther Braun seine Begrüßung augenzwinkernd: „Gut schwitz“. Auch Lehrer Matthew Scheiber bedankte sich für den freundlichen Empfang bei Rektor Stefan Royl, den Lehrern des Schulzentrums und Bürgermeister Braun.
„What a nice neighborhood“
Über die hübsche Wohngegend und die freundlichen Leute staunte der 18-jährige Gastschüler Natapong in gut verständlichem Deutsch.
Das einzige Mädchen der Gruppe, die 15-jährige Mitschülerin Laney, genießt in Steinen die Ruhe und den fehlenden Trubel wie in Toledo. Laney berichtete, am Morgen zur Schule erstmals mit dem Fahrrad gefahren zu sein und dies sehr genossen zu haben. Die wenigsten Schüler an ihrer Highschool in Toledo würden Fahrräder benutzen.
Dyllan, 18 Jahre alt, berichtet über die Autofahrt am Vortag: „Ich mag das Autofahren im Schwarzwald“ und schwärmte: „I love the Belchen“. Logan, 15 Jahre alt, fühlt sich hier wie zuhause. „Man fühlt sich richtig willkommen.“
Cole, 17 Jahre alt, gefällt es in Steinen viel besser als in Toledo. Er meint: „Hier sind alle sehr freundlich.“ Und der 17-jährige Austin genießt im Gegensatz zu seiner Heimat das deutsche Frühstück: „Kaffee, Eier, Schinken, Brötchen und Orangensaft sind wundervoll.“ Und ebenfalls stellte er fest: „Hier in Deutschland ist alles viel natürlicher, man achtet hier viel mehr auf die Gesundheit.“