Steinen Im Kampf gegen imaginäre Flammen

Markgräfler Tagblatt
Konzentriert beim Einsatz. Fotos: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Jugendfeuerwehr: Den Ernstfall beim Meret-Oppenheim-Schulzentrum geprobt

Steinen (os). Den Ernstfall probte die Jugendfeuerwehr Steinen am Samstag. Übungsszenario für alle sechs Jugendgruppen war ein Großbrand im Meret-Oppenheim-Schulzentrum. Mit Blaulicht und Martinshorn rückten die Floriansjünger mit sechs Löschfahrzeugen, der Drehleiter und zwei Mannschaftstransportwagen an. Die Hüsinger und Höllsteiner Jugendwehr rückte von der Köchlinstraße her dem Brand zu Leibe, vom Rathaus her und mit Unterstützung der Drehleiter waren die Steinener und Hägelberger Jungen und Mädchen im Einsatz, und von der Kanderner Straße bekämpfte die Jugendwehr aus Schlächtenhaus, Endenburg und Weitenau die „Flammen“.

Die Aufgaben waren an allen drei Einsatzstellen die gleichen. Zuerst galt es die Löschwasserversorgung sicherzustellen, dann in die Gebäude vordringen und die darin eingeschlossenen „Verletzten“ zu bergen.

Diese Übung, so der stellvertretende Gesamtkommandant Michael Lauer, diene auch als Standortbestimmung der größten Jugendwehr im Landkreis Lörrach. Mit dem Ausbildungsstand zeigte sich Lauer ebenso zufrieden wie der stellvertretende Jugendgruppenleiter Philipp Senn. Auch wenn Lauer noch Verbesserungspotenzial sah, etwa beim Koppeln der Schläuche an die Verteiler. Dies schrieb Lauer der Tatsache zu, dass sich in den Jugendwehren der Ortsteile Mitglieder mit nur gut einem Jahr „Dienstzeit“ befinden. Hoch erfreut war der stellvertretende Gesamtkommandant über die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Jugendabteilungen sowie deren Leitungen. Besonders gut geklappt habe die Menschenrettung einschließlich Erstversorgung der „Verletzten“. Beeindruckt zeigte sich bei der Manöverkritik auch Bürgermeister Gunther Braun.

Michael Lauer sagte, dass solch eine Leistungsanalyse einmal im Jahr stattfinden sollte.

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