^ Steinen: Jugendarbeit eine Herkulesaufgabe“ - Steinen - Verlagshaus Jaumann

Steinen Jugendarbeit eine Herkulesaufgabe“

Gudrun Gehr
Seit März ist das Jugendzentrum auf Grund eines Wasserschadens geschlossen. Die Sanierungsarbeiten haben begonnen, werden aber noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Die Gemeinde hat ein „Ersatz-JuZ“ vor der Sporthalle aufgestellt. Immer am Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 17 bis 21 Uhr besteht jetzt wieder die Möglichkeit, den offenen Treff zu nutzen. Archivfoto: Harald Pflüger Quelle: Unbekannt

Ausschuss: Container-Notlösung fürs JuZ / Jugendhilfeplanung ist angepeilt

Jugendreferent Helmut Kolibaba skizzierte bei der Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses in der Steinenberghalle in Schlächtenhaus die Jugendarbeit im vergangenen Jahr und berichtete über die aktuelle Situation im Jugendzentrum.

Von Gudrun Gehr

Steinen-Schlächtenhaus. Pandemiebedingt wurde der Neustart des Jugendzentrums (JuZ) und des „Kids-Treffs“ im Oktober durch den Lockdown gestoppt. Dann kam es im Februar infolge des Hochwassers zum Wassereinbruch im Jugendzentrum. Seit September gibt es eine Container-Notlösung bei der Sporthalle. Die Jugendlichen hätten die Lösung als „weng z’eng“ befunden.

Trotz des wenigen Platzes im Container konnten bislang Öffnungszeiten von Mittwoch bis Freitag in der Zeit von 17 bis 21 Uhr aufrecht erhalten werden. Bis zu 36 Jugendliche würden den improvisiert möblierten Treff aufsuchen. Aufgrund des Raumangebotes sei nur das Kerngeschäft des JuZ möglich, ein „Kids-Treff“ oder ein Schülercafé sei hier nicht durchführbar.

Die Jugendlichen selbst würden hier auch Ideen im Rahmen einer Planungs- und Steuerungsgruppe „Skaterplatz“ entwickeln.

Das diesjährige Spieldorf innerhalb von zwei Wochen in Schlächtenhaus habe sich als „Renner“ erwiesen, dieses sei pro Woche jeweils von 50 Kindern besucht worden. Das Spieldorf feierte dieses Jahr seinen 30. Geburtstag, eine gebührende Geburtstagsfeier würde nach den Planungen pandemiebedingt erst nächstes Jahr stattfinden.

Ziele des renovierten Jugendzentrums wären Barrierefreiheit und der Einbezug des Außenbereiches als Freizeitgelände.

Gemeinderat Rudolf Steck erkundigte sich nach dem Sachstand der Jugendhilfeplanung. Kolibaba forderte die Verwaltung und den Gemeinderat auf, dem Landratsamt mitzuteilen, dass Steinen eine Jugendhilfeplanung vornehmen wolle. Auf Anregung von Gemeinderätin Gudrun Roser stimmte Bürgermeister Gunther Braun zu, eine Zusammenfassung der Jugendarbeit der einzelnen Ortschaften der Gemeinde durchzuführen.

„Das ganze Thema Jugendarbeit wird immer wichtiger werden. Dies wird auch eine Herkulesarbeit für die Gemeinde Steinen werden“, resümierte Bürgermeister Gunther Braun bei der Ausschusssitzung.

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