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Steinen Kulturell und sozial engagiert

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Renate Dinkat † Foto: os

Nachruf: Renate Dinkat ist tot

Steinen (os). Sie war vielfältig und vor allem kulturell und sozial engagiert in ihrem Heimatdorf. Nun ist Renate Dinkat kurz nach ihrem 93. Geburtstag verstorben.

Bekannt war die aus dem hohen Norden stammende Renate Dinkat (geborene Beckhaus) vor allem durch ihre Töpferkurse beim Volksbildungswerk, durch Aktivitäten beim Weihnachtsmarkt für den Förderverein krebskranke Kinder und durch die Gründung und Vorstandstätigkeit im Künstlerkreis.

Geboren wurde Renate Beckhaus am 14. November 1928 in Bremerhaven. In den Nachkriegsjahren kam sie nach Karlsruhe, wo sie auch ihr Abitur machte.

Ihren späteren Mann Waldemar Dinkat lernte sie über die evangelischen Jugend kennen und lieben. 1954 heiratete sie den Grafiker in dessen Heimatstadt Bremen. Dort lebte die junge Familie viele Jahre, dort wurden die beiden Söhne geboren.

Als Waldemar Dinkat zu einem Großversandhaus in Lörrach wechselte, wurde die Familie auf der Suche nach einem Haus in der Region 1975 im Bannweg in Steinen fündig . In der neuen Heimat schnell Anschluss zu finden, war Ziel der agilen Frau. Sie richtete sich im Eigenheim eine Töpferwerkstatt ein, gab jahrelang Töpferkurse bei der VHS, gründete den Steinener Künstlerkreis mit und töpferte bis zum 80. Geburtstag Adventsfiguren, die sie beim Weihnachtsmarkt für die Kinderkrebshilfe Freiburg verkaufte.

Am Herzen lag ihr also soziales Engagement – ebenso aber künstlerisch-fotografisches Arbeiten. Auf den vielen Reisen, die ihr Mann und sie zusammen unternahmen, entstanden Landschafts-, Natur- und Pflanzen-Fotografien.

Nun ging ein langes und erfülltes Leben zu Ende. Die Beisetzung fand in aller Stille im engsten Kreise statt.

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