Steinen Kunsthandwerk und Laternenumzug

Adrian Steineck und Ralph Lacher
Die Besucher nutzten die Gelegenheit, um das reichhaltige Angebot zu sichten. Viele kamen auch mit den Beschickern ins Gespräch und tätigten ihre ersten Weihnachtseinkäufe. Foto: Ralph Lacher

Die Organisatoren vom Gewerbeverein Steinen ziehen trotz Wetterkapriolen eine positive Bilanz des Martinimarkts, der am Sonntag stattfand.

Zusätzlich zum eigentlichen Martinimarkt gab es am Sonntag einen Künstlermarkt, einen Laternenumzug und einen verkaufsoffenen Sonntag. Über die Resonanz auf alle Angebote war man beim Gewerbeverein „Steinen... echt stark“ positiv überrascht, sagt Lutz Wolff, bei dem als zweitem Vorsitzenden des Gewerbevereins die organisatorischen Fäden zusammenlaufen. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass so viele Teilnehmer und Besucher kommen“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Zahlreiche Helfer dabei

Nach dem durchschlagenden Erfolg der im vergangenen Jahr nach zwei Jahren Corona-Unterbrechung wieder aufgenommenen Veranstaltung hatten die Organisatoren diesmal angesichts der Wettervorhersage gebangt. Am Ende aber haben alle Pavillons dem Wind und dem Regen standgehalten, sagt Wolff. Auch die Besucher und beim abendlichen Laternenumzug die teilnehmenden Kinder aus den Steinener Kindergärten ließen sich vom Herbstwetter nicht abhalten.

Unterstützung bei der Organisation gab es von der Gemeinde und den Mitgliedern des Gewerbevereins. Besonders dankt Wolff der Verwaltung, dem städtischen Werkhof und der Feuerwehr Steinen. Auch die Unterstützung durch die Musikvereine Steinen und Höllstein war für den zweiten Vorsitzenden des Gewerbevereins wertvoll. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Metzgerei Hug sowie durch die Firmen Hieber und Elektro Watt. Die Geschichte von Sankt Martin wurde durch den evangelischen Pfarrer Ingo Meißner vorgetragen.

Beschicker sind zufrieden

Angemeldet hatten sich mehr als drei Dutzend Teilnehmer, darunter Geschäfte, Dienstleister und Gastronomen sowie Vereine, Privatpersonen und Institutionen, die im Bewirtungsbereich aktiv sind. Für das Angebot sorgten zwei Dutzend Kunsthandwerker, deren Stände zwischen Rathaus und Spielwaren Zumkeller sowie dem Marktplatz aufgebaut wurden. Besonders freut sich Wolff darüber, dass neben vielen Stammbeschickern auch neue Anbieter dabei waren. „Die Beschicker, mit denen ich gesprochen habe, waren durchweg zufrieden mit der Resonanz der Besucher“, schildert Wolff seinen Eindruck.

Im Angebot waren Taschen und andere Lederwaren, Holzfiguren, Strickwaren, aber auch selbstgemachte Konfitüren und Liköre, Skulpturen aus Metall, Schmuck, Porzellan, Spirituosen und Edelbrände sowie Gewürze und Deko für die Advents- und Weihnachtszeit.

Martinsumzug mit Laternen

Für Unterhaltung sorgten verschiedene Gruppen der Musikschule Mittleres Wiesental an verschiedenen Standorten. Bei der Eröffnung am Cornimontplatz spielte der Musikverein Steinen auf.

Der Martinsumzug startete um 17.15 Uhr vor dem Mühlehof. Der Umzug mit Sankt Martin und Pferd wurde angeführt vom Musikverein Höllstein. Es ging in Richtung neues Baugebiet Alte Weberei, wo an zwei Stationen der Musikverein Höllstein aufspielte.

Wieder zurück beim Mühlehof gab es am Start- und Zielpunkt für jedes Kind eine Wurst mit Brötchen, von lokalen Firmen gespendet. Der Martini-Markt bildet in Steinen traditionell auch den Auftakt zur Vorweihnachtszeit.

Auch im kommenden Jahr soll der Martinimarkt wieder stattfinden, sagt Wolff: „Wir haben es fest im Veranstaltungskalender eingeplant.“ Der Termin soll wie gewohnt auf Anfang November festgelegt werden.

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