Steinen (ilz). Am Montag wird in Berlin der Deutsche Ehrenpreis verliehen. Nominiert war auch die Jugendabteilung der WKG Weitenau-Wieslet. Nachdem die Jugendabteilung der Ringer bereits vor rund einem Jahr mit dem Ehrenamtspreis des Deutschen Olympischen Sportbunds – dem sogenannten Grünen Band – ausgezeichnet worden war, sei die Nominierung für den Deutschen Ehrenamtspreis automatisch erfolgt, erklärt Jungendleiter Volker Dürr. Mit der Auszeichnung und der Nominierung wird die ehrenamtliche Arbeit von Dürr und seinen Kollegen im Verein honoriert. Durch diese sollen Jugendliche für das Ringen begeistert werden. Aber es geht um mehr, als nur die sportlichen Leistungen. Die Kinder und Jugendlichen sollen durch den Sport auch ihre sozialen Kompetenzen entwickeln und mehr Selbstvertrauen bekommen, fasst Dürr die Arbeit der Jugendabteilung der WKG Weitenau-Wieslet zusammen. Zwischen fünf und 16 Jahre sind die Kinder und Jugendlichen alt, die bei der Wettkampfgemeinschaft ringen. Dürr und seine Kollegen bieten dementsprechend unterschiedliche Trainingspläne an, die auf das jeweilige Alter der jungen Sportler zugeschnitten sind. Aber auch darüber hinaus sei die Jugendabteilung aktiv, wie Volker Dürr berichtet. Ein Austausch in die USA sei ebenso organisiert worden wie kleinere außersportliche Projekte. „Wir haben zum Beispiel den Fahrradweg zwischen Weitenau und Steinen geputzt“, so Dürr. Durch solche Aktionen werde nicht nur der Zusammenhalt unter den Jugendlichen gestärkt, sondern auch aktuelle Themen wie der Umweltschutz aus erster Hand erfahrbar gemacht. Dennoch habe sich die Jury des Deutschen Ehrenamtspreises am Ende nicht für die Jugendabteilung des Ringervereins entschieden. Bei einer Abstimmung im Internet sei der Verein auf Platz 130 gelandet, berichtet Dürr. Eine beachtliche Leistung, wenn man sich vor Augen führt, dass mehr als 600 Kandidaten zur Wahl standen. Allein die Nominierung für den Deutschen Ehrenamtspreis sei eine nette zusätzliche Würdigung gewesen. „Wir sind aber bereits sehr glücklich, das Grüne Band gewonnen zu haben“, so Dürr.