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Steinen Meister der besinnlichen Töne

Markgräfler Tagblatt
Jetsam 5 (von links): Stefan Schneider, George Ricci. Christine Stolzenburg, Noemie Bernstein, Celine Huber, Moni Huber und Walti Huber. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: Kunst und Kultur feiert zehn Jahre „Musik Im Garten“ in der Gärtnerei Vosskuhl

Ein wahrer Genuss für Freunde der leisen und berührenden Töne – das war das Konzert von „Jetsam 5“ zum zehnjährigen Bestehen der Reihe „Musik im Garten“ im offenen Garten der Gärtnerei Vosskuhl.

Von Heiner Fabry

Steinen . Die Sängerinnen von Jetsam 5 hatten ihr Ensemble mit hochkarätigen Musikern ergänzt und präsentierten ein mitreißendes Jubiläumskonzert, das seine Faszination aus dem ausdrucksstarken Gesang und den technisch perfekten Solo-Einlagen der Musiker bezog.

Seit zehn Jahren stellt Jürgen Vosskuhl seine Gärtnerei der Initiative „Kunst und Kultur und Steinen“ als Veranstaltungsort für Auftritte heimischer Künstler zur Verfügung. Für den vergangenen Samstag hatte die Initiative das Ensemble um Walti Huber und Jetsam 5 verpflichten können. Das erweiterte Ensemble lebt zum großen Teil aus Walti Hubers Gitarrenspiel, seinem Gesang, und der Kraft seiner grandiosen Sängerinnen, von denen vier aus der Familie stammen. Mit eigenen Folkballaden und gelegentlichen Covers großer Balladen kreierte das Ensemble eine besinnliche Atmosphäre im Garten und einer teilweise fast andächtige Stimmung bei den lauschenden Zuhörern.

Schon bei dem Titel „Cascade“, bei dem George Ricci mit seiner Klarinette das verhaltene Plätschern der Cascade intonierte, das dann Stefan Schneider an der Percussion aufgriff und behutsam verstärkte, war ein wahres Kabinettstück an klangmalerischer Brillanz. Der Dritte im Bunde der begleitenden Musiker, Samy Rüesch an den Keyboards, fügte sich perfekt ein und bereicherte den Sound um ein solides, musikalisch perfektes Element.

Die Glanzlichter des Abends setzte sicher Celine Huber, die mit ihren Soloeinlagen, unterstützt von Gitarrist Gilles Hauert bei ihren Eigenkompositionen, geradezu für einen Festivalcharakter sorgte. Ihr makelloser Gesang, mit einige Jazz-Anklängen, sorgte für begeisterten Jubel beim Publikum und herzhaften Applaus. Und die Interpretation des Sting-Titels „Fields of gold“ war von eine so anrührenden Intensität, dass man sie kaum überbieten kann.

Zur kleinen Ergänzung des Auftritts von Jetsam 5 hatte „Kunst und Kultur“ den chilenischen Gitarristen Felix Arturo Villalobos Rios engagiert, der die Gäste vor dem Konzert mit seinen Liedern aus Südamerika unterhielt. Zur Feier des zehnten Geburtstags hatte die Konditorei Storz Eis für alle Gäste gespendet .

An dem Auftritt von Jetsam 5 waren beteiligt: Walti Huber, Moni Huber, Celine Huber. Noemi Bernstein (die Enkelin von Walti und Moni), Christine Stolzenburg, George Ricci an der Klarinette, Stefan Schneider an der Percussion, Samy Rüesch an den Keyboards und Gilles Hauert, Gitarre, zusammen mit Celine Huber.

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