^ Steinen: Mobile Impfteams sollen nach Steinen kommen - Steinen - Verlagshaus Jaumann

Steinen Mobile Impfteams sollen nach Steinen kommen

chs

Corona: Dorothee Herbrich: über 750 Einwohner sind über 80 Jahre alt

Steinen - Mehr mobile Impfteams forderte diese Woche Dorothea Herbrich vom gleichnamigen Pflegedienst.

„Bürgermeister Gunther Braun hat in der Sitzung des Gemeinderats darauf hingewiesen, dass Lehrer, Erzieherinnen und Pädagogen zweimal in der Woche anlasslos einen Corona-Schnelltest machen dürfen. „Wir haben die Tests aus dem Bestand des Landes organisiert“, sagte der Bürgermeister. Insgesamt habe die Gemeinde 2500 Tests erhalten.

Bereits zu Beginn des zweiten Lockdowns erklärte sich laut Bürgermeister der Pflegedienst Herbrich dazu bereit, Erzieherinnen, Lehrer und Pädagogen der Gemeinde Steinen und vereinzelt auch Bürger in ihren Räumen in Höllstein nach Terminvereinbarung zu testen. Dorothee Herbrich und zwei ihrer Kolleginnen, examinierte Krankenschwestern, führten sie durch.

„Wenn wir bei einer Person nach einem Test einen positiven Befund haben, sprechen wir mündlich eine Quarantänepflicht aus. Dann geht die Person in die Abstrichstelle, um einen PCR-Test zu machen“, erklärt Pflegedienstleiterin Dorothee Herbrich den Ablauf der Tests.

Wenn sich nun aber alle kommunalen Kinder- und Schülerbetreuer zweimal die Woche testen lassen würden, würde das die Einrichtung überfordern, so Braun. Herbrich ist ein ambulanter Pflegedienst und kein Testzentrum. Dorothee Herbrich zeigte daher jeweils zwei bis drei Vertretern der kommunalen und kirchlichen Kinder- und Schülerbetreuungseinrichtungen, wie diese Corona-Tests durchzuführen sind, damit diese wiederum das Personal ihrer Einrichtung testen können.

Sie wünscht sich, dass mobile Impfteams in Steinen die hochbetagten Senioren impfen. „Wir haben über 750 Über-80-Jährige in der Gemeinde.“ Das könne beispielsweise so organisiert werden, dass das mobile Impfteam zwei Stunden im Haus der Sicherheit impft, dann nach Weitenau fährt, um zu impfen und anschließend nach Endenburg fährt, um zu impfen. Bisher fährt der ambulante Pflegedienst die Impfwilligen ins Kreisimpfzentrum, was sehr viel länger dauert als wenn die Ärzte zu den Senioren kommen würden. Für Hin- und Rückfahrt sowie Impfung betrage der Zeitaufwand zirka drei Stunden.

Es war dann auch so, dass sich einige Senioren mehrmals zu einem Impftermin angemeldet haben - über ihre Kinder, den Pflegedienst und die Gemeindeverwaltung, was zu zusätzlicher Arbeit im Landratsamt führte. Herbrich schätzt, dass aus der Gruppe der Senioren bisher lediglich die Mühlehof-Bewohner und 30 weitere Ältere aus Steinen geimpft wurden.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading