Steinen Musikverein Schlächtenhaus-Hofen begeistert

Jutta Wenz
Der MV Schlächtenhaus-Hofen beim Konzert mit Dirigentin Klaudia Kramer Foto: Jutta Wenz

Der Musikverein Schlächtenhaus-Hofen gab kürzlich ein begeisterndes Jahreskonzert in der gut besuchten Steinenberghalle.

Nach drei Jahren musikalischer Zwangspause hat es diesmal endlich geklappt, nachdem das Konzert im letzten Jahr wegen Erkrankungen der Musiker ausfallen musste.

Der Vorsitzende Tobias Kleine-Kappenberg kündigte hoch motivierte Musiker an, die nach der Generalversammlung im Januar mit den Proben starteten.

Musikalische Seereise

Auf das Publikum wartete in dem über zweistündigen Konzert eine Mischung aus modernen und bekannten Melodien bis hin zu spanischen Klängen.

Dirigentin Klaudia Kramer und ihre Musiker nahmen die Zuhörer mit auf eine Seereise: . Vom Ablegen aus dem Hafen, , der Entdeckung neuer Inseln und Kontinente bis zur sicheren Rückkehr nach Hause wurden viele Eindrücke musikalisch umgesetzt.

Das konzertante Stück „Windjammer“ weckte Assoziationen zu Wind, Wellen und Sturm mit viel rhythmischem Schlagzeug-Einsatz und wechselnden ruhigen Klängen. Vor Abschluss des ersten Konzertteils erklang noch der klassische Walzer „Sag Dankeschön mit roten Rosen“, danach ertönten beschwingte französische Chansons von Edith Piaf,, die das Publikum zum Mitklatschen animierten. Der beschwingte Marsch „Neue Welt“ von den Schwindligen machte neugierig, was Blasmusik nach der Pause alles kann.

Mit spanischen Klängen wurde der zweite Konzertteil eingestimmt. Die beiden Zöglinge Emmy Asal und David Kaltenbach verstärkten diese Richtung. Die Titelmusik des folgenden Disney-Filmklassikers „The little Mermaid“ war schwungvoll und mitreißend.

Auf die Klänge von „Transformers Prime“ nach einer TV-Serie und Kinofilmen sprachen die Zuhörer ebenfalls an.

Dank an Dirigentin

Der Vorsitzende dankte Dirigentin Klaudia Kramer, die „viel Geduld mit uns hatte“ – es sei nicht immer einfach mit einem kleinen Verein – und überreichte ihr einen Präsentkorb. Ein weiterer Dank erging an den Frauenverein, der die Bewirtung während des Konzerts übernommen hatte.

Mit „Domi adventus“ oder Ankunft zu Hause kündigte Gisela Schleith, die die Ansage übernahm, den letzten fröhlich, beschwingten Marsch an.

Doch die Ankunft wurde noch verzögert, denn das begeisterte Publikum hielt es nicht mehr auf den Sitzen, es sang und applaudierte während der zwei Zugaben „Hello Mary Lou“ und dem „Hoch Badnerland“. In Basler Dialekt lobte eine erfreute Dirigentin ihre Truppe, auf die sie stolz sei.

Über die Ehrungen berichten wir noch.

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