In gemütlicher Runde informierte Beyer Mitglieder der BI über die Situation der Wölfe, Weidetiere und Landbevölkerung in seinem Bundesland, heißt es in einer Pressemitteilung. Beyer bestätigte die Erfahrung der Bürgerinitiative, dass eine Sensibilisierung der Bevölkerung für die Wölfe und die daraus resultierenden Probleme ein sehr schwieriges Unterfangen sei, da die Menschen noch nicht betroffen sind. Sobald die ersten Tierrisse in unmittelbarer Nähe stattfinden, ändere sich die Lage schlagartig. Auch beim Thema Herdenschutz waren sich die anwesenden Mitglieder von Wolfinfo und Beyer einig. Einen auf Dauer funktionierenden Herdenschutz gibt es nicht. Ebenfalls einig war man sich beim Thema Jagdrecht, in das der Wolf schnellst möglich überführt werden sollte, hieß es.
In dem zirka dreistündigen Gespräch konnten die Mitglieder von Wolfinfo weitere Erkenntnisse über die Wolfsproblematik in Brandenburg gewinnen. Sie wurden in ihrem Ansinnen bestärkt, die hiesige Bevölkerung über das bevorstehende Eintreffen der Wölfe mit all den damit verbundenen Probleme zu informieren.