Steinen: Neue Pflanzen sollen’s richten - Steinen

Steinen Neue Pflanzen sollen’s richten

Markgräfler Tagblatt 04.02.2021 - 17:23 Uhr

Ortschaftsrat II: Bereich um das Rathaus wird aufgewertet

Steinen-Weitenau (hjh). Zwei Bauanträge passierten am Mittwoch anstandslos den Weitenauer Ratstisch, nachdem sie – in ungewohnt umgekehrter Reihenfolge – am Dienstag bereits den Segen der Gemeinderäte in Steinen erhalten hatten. Also blieb Zeit, über das Projekt zu sinnieren, das die Weitenauer seit geraumer Zeit beschäftigt und das seitens der Gemeinde erst Fahrt aufnahm, nachdem die Weitenauer ihre Kostenbeteiligung aus Verfügungsmitteln in Aussicht gestellt hatten: die Gestaltung der Außenanlage ums Rathaus herum.

Bestehende Bepflanzung ist entfernt worden

Den ersten Part erledigte im Dezember 2020 die Firma Vosskuhl, indem sie die bestehende Bepflanzung um das Haus herum entfernte und damit fast schon für Begeisterungsstürme sorgte, wie bei der OR-Sitzung am Mittwoch Freya Bachmanns Bemerkung unschwer zu entnehmen war: „Jetzt, nachdem alle alten Pflanzen weg und die Beete kahl sind, sieht das schon wesentlich schöner aus als zuvor“, sagte die Ortsvorsteherin.

Trotzdem: Neue Pflanzen, die nichts kosten, sollen’s richten. „Schön und gepflegt muss es aussehen. Es darf nicht geschottert werden“, gaben die Ortschaftsräte die Richtung vor, nach der nun der Werkhofgärtner planen soll.

„Der kennt sich aus“, sagte Rainer Dürr, der Freya Bachmann beschied, dem Fachmann nicht dreinzureden. Schließlich sei der nachher auch für die Pflege der Anlage verantwortlich, „dann soll er auch planen.“

Weitergabe an den Werkhof

So wird das nun an den Werkhof weiter gegeben. Dem nämlich obliegt die Anlage nicht nur zu Beginn, sondern auch zur Pflege in den Jahren danach. Das spart Geld und lässt dem Ortschaftsrat eventuell noch für weitere Projekte im Dorf etwas Spielraum. Sehr zur Freude von Volker Dürr, der es in der Sitzung des Ortschaftsrats als „unfair“ bezeichnete, dass die Gemeinde die Finanzierung solcher Projekte dem Dorf überlässt. „Die streichen und wir müssen das dann bezahlen“, ärgerte er sich nicht zuletzt in der Hoffnung, dass dieses Vorpreschen der Ortsverwaltung später nicht Schule macht.