Jagd: Noch kein Beschluss zur Satzungsänderung der Jagdgenossenschaft.
Steinen-Weitenau - Im Ortschaftsrat wurde in dieser Woche auch die Satzungsänderung der Jagdgenossenschaft in der Gemeinde Steinen diskutiert. Vorab informierte Ortsvorsteherin Freya Bachmann, dass bis Ende 2021 eine neue Jagdsatzung verabschiedet werden muss. Wesentliche Frage ist, wer zu einer „neuen“ Jagdgenossenschaft gehört und wer über anstehende Fragen entscheidet.
In vorangegangenen Diskussionen hatte zum Beispiel Hüsingen den Vorschlag, die Verantwortung für die Belange der Jagdgenossenschaft auf den Gemeinderat Steinen zu übertragen, abgelehnt. Hüsingen plädiert dafür, die Jagdgenossenschaft auf mehrere kleinere Jagdgenossenschaften aufzuteilen und die Verantwortung auf die jeweiligen Ortschaftsräte zu übertragen.
An der Sitzung war Ralf Herzog aus Endenburg anwesend und nahm zu der Frage Stellung. Ralf Herzog schloss sich der Haltung von Hüsingen an. Mitglieder der Jagdgenossenschaft sind per Definition alle Grundstückseigentümer, die über Flächen im jeweiligen Jagdbogen verfügen. Daher mache es Sinn, den Jagdbezirk auf mehrere kleinere Jagdgenossenschaften aufzuteilen. Den Vorstand der so geschaffenen Jagdgenossenschaften solle jeweils der Ortschaftsrat übernehmen. Die Diskussion der Frage in den jeweiligen Ortschaftsräten dauere noch an.
In der kommenden Woche soll noch ein Gespräch der Jagdgenossen mit Bürgermeister Gunther Braun stattfinden. Der Ortschaftsrat Weitenau entschied einstimmig, die Ergebnisse dieses Gesprächs abzuwarten und die Frage derzeit noch nicht zu entscheiden.
