Steinen Platz vor Kita soll attraktiver werden

Markgräfler Tagblatt
Blick auf Kindertagesstätte, Hof und Halle (rechts). Foto: Vera Winter Foto: Markgräfler Tagblatt

Bauausschuss: Barrierefreier WC-Anbau an Hüsinger Halle / Förderantrag wird gestellt

Die Verwaltung plant den Anbau einer behindertengerechten Toilette für die Festhalle in Hüsingen. Und zwischen Spielplatz und Halle soll ein Dorfplatz entstehen.

Steinen-Hüsingen (chs). Die Toiletten befinden sich derzeit im Obergeschoss des Anbaus der Gemeindeverwaltung. Für Beeinträchtigte soll nun ein behindertengerechtes WC für die Halle gebaut werden. Neben dieser Maßnahme stehen viele kleinere Arbeiten in dem Gebiet an, in dem mit dem Kindergarten, dem Anbau und dem bestehenden Wohnhaus ein Gemeindezentrum entstanden ist. Es wurde der Kommunalen Wohnbau Steinen auf Erbpachtbasis übergeben, was bedeutet, dass die Arbeiten über die Wohnbaugesellschaft finanziert werden. Die Gemeinde mietet die Flächen für den Kindergarten an.

Zu den geplanten Maßnahmen gehört zum Beispiel, dass der Gehweg, der laut Bürgermeister 1,18 Meter breit ist, auf das vorgeschriebene Maß von eineinhalb Meter vergrößert werden soll.

Der Platz, der zum Treffpunkt für Familien und zur neuen Ortsmitte werden könnte, soll, den Wünschen der Verwaltung entsprechend, attraktiv und erlebbar gemacht werden.

Zu einem erfreulichen Erscheinungsbild sollen unter anderem eine Rundbank um den Bestandsbaum, Bänke an der Halle und eine Rampe beitragen. Auch der angrenzende Spielplatz könnte umgestaltet werden.

Hüsingens Ortsvorsteher Jürgen Schäfer teilte die Meinungen der Ortschaftsräte mit. Sie wünschen sich seiner Aussage nach, dass die Durchgangsstraße zur Tempo 30-Zone, der Platz mit Pollern abgegrenzt und die Einfriedung des Spielbereichs beibehalten wird. „Diskutiert wurde im Ortschaftsrat auch, ob Zaun und Hecke entfernt werden“, sagte Schäfer.

Rainer Dürr (Gemeinschaft für ein lebenswertes Dorf) sagte, den Umgestaltungswünschen des Ortschaftsrates sollte entsprochen werden. Er kritisierte jedoch, dass der Platz zugepflastert werden solle. „Das ist nicht optimal“, so Dürr. Der Planentwurf müsse überdacht werden. Bürgermeister Braun sprach davon, dass „offenporiges Pflaster“ verwendet werde. Rainer Eiche (SPD) plädierte für eine Umgestaltung, die auf Poller, Hecken und einen Zaun verzichte. Tagsüber müsse die Adelhauser Straße zur Tempo 30-Zone werden. Norbert Götz (CDU) sagte, eine Realisierung der geplanten Maßnahmen müsse an eine Förderzusage geknüpft sein.

Die Gemeinde geht derzeit davon aus, dass die Maßnahmen mindestens zu 40 Prozent gefördert werden. Braun will die Planungen vorantreiben und den Förderantrag im Herbst stellen. Den Zuschussbescheid erwartet die Gemeinde für Frühjahr 2022. Nach erfolgter Ausschreibung könnten die Maßnahmen in den Jahren 2022 und 2023 durchgeführt werden.

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