Der Aufruf, am Fest in der Belchenstraße teilzunehmen, stieß nicht auf taube Ohren. Älteste Besucherin war eine 86-jährige Frau. „Die Jüngsten waren unsere Kinder, die in der Nachbarschaft wohnen“, beschreibt Osswald den Teilnehmerkreis und freut sich von ganzem Herzen: „Es hat einen richtigen Zusammenhalt in der Straße gegeben.“
Dabei ist die Organisatorin überzeugt, dass das Event nur ein Anfang war. „Wir wollen, dass auch in Zukunft die Jungen den Älteren helfen und schon auch mal darauf achten, wenn an einem Haus die Rollläden unten bleiben, obwohl es eigentlich an der Zeit wäre, dass sie oben sind.“
Ein weiteres Anliegen Osswalds besteht darin, älteren Mitbürgern mit vermeintlichen Kleinigkeiten zur Hand zu gehen, zum Beispiel beim Einkauf von Lebensmitteln oder einer Besorgung auf dem Wochenmarkt. Möglich wäre auch die Betreuung des Hauses oder der Wohnung, wenn der Nachbar mal ins Krankenhaus muss oder in den Ferien weilt.