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Steinen Pumptrack, Trickfilm, Rockkonzert

Markgräfler Tagblatt
Mosaik. Foto: Markgräfler Tagblatt

Meret-Oppenheim-Schulzentrum: Besuchern werden die Ergebnisse der Projekttage präsentiert

Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle im Meret-Oppenheim-Schulzentrum Steinen. Das wurde beim jüngsten Schulfest deutlich. Zugleich bot sich eine Plattform für die vielfältigen Angebote der Projekttage – viele der Aktivitäten waren von Dauerhaftigkeit umgeben.

Von Ines Bode

Steinen. Der wohl größten Aufgabe stellten sich die Erbauer des Parcours für Mountainbikes und BMX-Räder im Außengelände, Pumptrack genannt. Aus einem Brombeerdickicht am Kreuselbeergraben wurde eine Sportanlage, die nahezu fertig sei, so Jan Funke, Projektleiter und Schulsozialarbeiter. Unterstützung gab es von Jugendpfleger Helmut Kolibaba und der Gemeinde, die Tonnen von Sand orderte. Diesen galt es in eine Downhill-Strecke zu verwandeln. Ein Schuppen für Gerätschaft wäre noch ganz praktisch, meinte Funke, der betonte, der Pumptrack stehe öffentlich zur Verfügung. Ein Teil seines „Bautrupps“, 14 Fünft- bis Achtklässler, werde Verantwortung für den Platz übernehmen, denn auch der Aspekt eines „Beteiligungsprojekts“ ließ sich vermitteln.

Ein langes Leben möge weiter den drei großformatigen Kunstwerken beschert sein, die künftig den langen und bisher kahlen Naturwissenschaften- und Technik--Flur verschönern. Das wünschen sich nicht nur die zwanzig Akteure, die mit ihren Projektverantwortlichen an der Entstehung der farbenfrohen Mosaike beteiligt waren, das hofft auch Rektor Stefan Royl. Zu einem Höhepunkt geriet die Enthüllung im Meret-Oppenheim-Foyer.

Dass sich Schüler verschiedener Stufen in einem Projekt treffen, sich kennenlernen und ein gemeinsames Ziel verfolgen, ist laut Royl ein wichtiges Anliegen der Projektwoche. So lang wie die Anzahl, so breit war die Auswahl. Von einer Fahrt nach Stuttgart, über Theaterspielen, Jiu-Jitsu, Zeichnen und Fräsen sowie Programmieren am PC war alles dabei. Lange in Erinnerung bleiben werden wohl auch die Resultate der Skulpturenwerkstatt und die der Floß- und Wasserfahrzeugbauer. Die Trickfilme, die auf modernste Weise per Computerprogramm entstanden, werden teilweise auf der Homepage einsehbar sein. Die Bemühungen der eigens formierten Rockband mündeten gar im Konzert.

In der Grundschule, deren Hof als Festwirtschaft diente, ging es um neues Wissen rund ums Schaf, um Lernmomente bei „Alles wackelt“ und beim Bau eines Schlosses. Die Erlöse der Verköstigungsstände, errichtet im Hof und im Grundschul-Foyer, kommen neuen Projekten zugute, so der Rektor. Er bedauerte, dass man sich von Karin Elicker verabschieden müsse. Für die Elternbeiratsvorsitzende war es das letzte Schulfest. Rund zehn Jahre habe sie sich laut Royl stark eingebracht. Elicker selber sprach von einer rundum gelungenen Auflage des Schulfestes, das es nur sporadisch gebe. Den jüngsten Anlass bildete die Anbindung an die Projektwoche. Die Schüler wollten ihren Angehörigen zeigen, womit sie beschäftigt waren. Darüber hinaus laufen Gespräche mit der Leitung, ein regelmäßiges Schulfest einzuführen. Denkbar wäre Elicker zufolge ein Zwei-Jahres-Turnus.

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