Und die übrigen wiederholten diesen Satz gebetsmühlenartig, auch wenn bei der anvisierten Vorlaufzeit von bis zu zwei Jahren nach den Kommunalwahlen im Mai andere über den Nutzungsantrag der Künstlergemeinschaft zu befinden haben. Organisatorische Fragen müssten allerdings geklärt werden.
Erste Ausstellung war 2004
2004 habe es die erste Ausstellung heimischer Künstler gegeben. Damals hatte Ortsvorsteher Rainer Würger die Organisation des Spektakels übernommen, das den Ausstellern ermöglichte, ihre Werke zwei Wochen lang in der Steinenberghalle zu präsentieren. Ob das in der Form nochmals möglich sein werde, wollte Stefan Baumgartner nicht versprechen. Aber er sei davon überzeugt, dass es auch in punkto Organisation eine für alle zufriedenstellende Lösung geben werde.
„Organisiertes Durcheinander“
Zu den Kommunalwahlen plant der Ortschaftsrat ein „organisiertes Durcheinander“. Eine rein „wilde Wahl“ kommt für die noch amtierenden Ortschaftsräte nicht in Frage, versicherten die Herren um ihren stellvertretenden Ortsvorsteher.
Wie Felix Frey waren sie der Meinung: „Wird komplett wild gewählt, geht’s komplett wild durcheinander.“ Also will man den Bürgern eine Liste mit Namen präsentieren, die während oder nach einer Info-Veranstaltung im Dorf notiert werden.
Die Ortschaftsräte, die sich bereit erklärten, die Organisation der Wahl in die Hand zu nehmen, hoffen auf „rege Beteiligung“, auf fruchtbare Diskussionen und darauf, dass sich genügend Kandidaten finden, um der Bevölkerung die Wahl von sieben Ortschaftsräten aus 14 Kandidaten zu ermöglichen. Stefan Baumgartner befürchtete allerdings, dass auch die nun angestrebte Lösung einige Wähler überfordern könnte.
Doch Felix Frey sah diesem Problem entspannt entgegen: „Wer nicht in der Lage ist, ein paar Namen auf einen Zettel zu schreiben oder ein Kreuz hinter bereits eingetragene Namen zu machen, muss damit rechnen, dass seine Stimmen ungültig sind.“ Aber das, so Frey amüsiert, „ist dann vielleicht gar nicht schade.“