Steinen „S’ goht rund, egal wie’s chunnt“

(os)
Schnudernase, Häfnetgeister und Frösche (von links) sind startklar für die Kampagne 2019. Foto: Ralph Lacher

Fasnacht: Narrenzunft Steinen-Höllstein verkündet Motto.

Steinen - Der Tradition der schwäbisch-alemannischen Fasnacht verpflichtet, eröffnete die Narrenzunft Steinen-Höllstein die Fasnacht am Dreikönigstag. Dabei wurde im Rahmen eines kleinen Programms auch das Fasnachtsmotto verkündet: „S’ goht rund, egal wie’s chunnt“ heißt es.

Punkt 20.11 Uhr hießen Julia Burger, Anja Reinke und Dieter Volz die Gäste im Haus der Sicherheit willkommen, darunter auch Bürgermeister-Stellvertreter Rudolf Steck, den früheren Gesamtkommandanten Hildolf Schwald sowie Steinens Abteilungskommandanten Michael Lauer. Ihm und seinen Kameraden wurde für die Dekoration des Hauses und die Bewirtung gedankt. Für Schwald und Lauer gab es den ersten Jahresorden.

„Achleidede“

Bei der „Achleidede“ von Frosch, Häfnetgeist und Schnudernase stellte Anja Reinke die drei Cliquen vor. Sie übernahm es auch, gemeinsam mit den drei Hästrägern „Frau Fasnacht“ einen Namen zu geben. Heißen wird sie „Anyse, Iremlin, Andel“.

Nach diesem Auftaktzeremoniell verkündete Dieter Volz das Motto „S’ goht rund, egal wie’s chunnt“ und trug den Prolog vor. Rund ums Motto ließ es sich im Prolog – geschrieben von Dieter und Martina Volz – prächtig über die große und kleine Politik sinnieren. Ins Visier gerieten dabei auch die Fußballnationalmannschaft aufgrund ihrer bescheidenen Vorstellung bei der Weltmeisterschaft und der Klimawandel. Dazu meinte Volz: „Jede weiss, de Klimawandel isch do, nur e paar wenige, zum Bispiel de Trump, verneine des no. Für unseri Erde goht’s bald richtig rund, wenn’s nit bald mol andersch chunnt“. Der Straßenverkehr in Steinen regte ebenfalls zu Versen an: „D ’Steinemer Bürger am meiste bewegt, dass sich d’ Verkehrsproblem immer no nit hän glegt. Vor churzem de Runde Tisch hät tagt, do isch gsait wurde, was plant isch und wo’s harzt. Als Ergebnis isch uns Fasnächtler bliebe: Zue dem Thema chönne mer no 30 Johr lang schriebe. D’Problem sin groß, d’ Lösigsvorschläg bunt. S’ goht rund, egal wie’s chunnt“.

Und zur ersten Fête de la Musique meinte Volz: „Dät me vorher mit de Vereine e Bsprechig mache, däte nit passiere mängi Sache. Wie mer hört, wird’s nächst Fête scho wieder plant. Viellicht chönnt mer des diesmol mache Hand in Hand. Dann sin mir uns sicher. S’ goht rund, egal wie’s chunnt“.

Später am Abend unterhielt die Guggemusik der Frösche-Clique Höllstein die Gäste im Haus der Sicherheit. Und nach langer Zeit erklang auch wieder einmal das „Steinemer Fasnachtslied“.

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