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Steinen Schwarze Gürtel für elf Karateka

Markgräfler Tagblatt
Karate-Prüfung: (von links) Prüferin Irmi Klemm, Dirk Hoffmann, Peter Ander, Hella Pflüger, Michael Riedlinger, Jan-Eric Seidensticker, Tobias Turba und Karl-Hans König. Vorne: (von links) Ruben Gorzawski, Lena Sophie Biskup, Karolin Strütt, Franziska Kohler und Jannika Nann. Foto: zVg

Sport: Neue Karatemeister im Budocenter Steinen-Maulburg-Wiesental.

Steinen - Im Budocenter in Steinen standen die zentralen Karate-Meisterprüfungen des Kampfkunst-Kollegiums Deutschland (KKD) vom 1. bis 4. Dan (Schwarzgurte) auf dem Programm.

Insgesamt wurden 25 Prüfungen im Shotokan-Karate, im Fudomotion-Karate für Ältere und der Ikkaido-Kampfkunst für Menschen mit Einschränkungen abgelegt.

Mit elf Kandidaten vertreten

Die Steinener Karateka waren mit elf Kandidaten vertreten und stellten sich dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Karatelaufbahn. Nach einer intensiven Vorbereitung war der Tag gekommen, um den schwarzen Gürtel und Meistergrad des 1. Dan zu erringen. Es stellten sich Dirk Hoffmann, Peter Ander, Michael Riedlinger, Ruben Gorzawski, Lena Sophie Biskup, Karolin Strütt, Franziska Kohler und Jannika Nann der Prüfung. Hella Pflüger, Tobias Turba und Jan Eric Seidensticker wollten die Prüfung zum 2. Dan ablegen.

Dreistündige Meisterprüfung

In der dreistündigen Meisterprüfung galt es, vier Programmpunkte zu absolvieren. Zuerst war Kihon beziehungsweise die Grundschule zu zeigen, bei der die Karatetechniken in zehn verschiedenen Kombinationen und jeweils fünf Wiederholungen auszuführen waren. Anschließend standen zwei Kata auf dem Programm mit einem festgelegten Ablauf gegen imaginäre Angreifer, gefolgt vom Bunkai, der Anwendung der in der Kata gezeigten Techniken mit einem Angreifer. Zum Schluss der Prüfung war Kumite an der Reihe, mit einem festgelegten Angriffsprogramm und dem freien Kampf.

Nervosität war schnell verschwunden

Die anfängliche Nervosität war schnell verschwunden. Alle Teilnehmer glänzten mit einer sehr guten Prüfungsleistung und bestanden die Prüfung souverän mit Auszeichnung, heiß es in einer Pressemitteilung. Es zeigte sich, dass im Fudomotion auch ein hohes Alter und im Ikkaido eine körperliche oder geistige Einschränkung kein Hindernis zum Erreichen des schwarzen Gürtels darstellt. So konnten die frisch gebackenen Karatemeister verdient das Diplom zum 1. beziehungsweise 2. Dan und den schwarzen Gürtel in Empfang nehmen.

Doch der Karate-Weg hat nun im Grunde erst begonnen. Vor ihnen liegen noch viele weitere Meistergrade bis hin zum 10. Dan, der für besondere Leistungen verliehen und von sehr wenigen erreicht wird. „Der Weg ist das Ziel“, betonte Sensei Karl-Hans König zum Abschluss der Prüfungen. „Karate ist ein Lebensweg. Aber am Wichtigsten ist es, Spaß am Karatetraining zu haben und gesund und fit zu bleiben“, so König.

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