Da das Programm Ende September ausläuft, sollte in der Sitzung auch geklärt werden, ob die Kommune bei der Verlängerung des Programms weiter beteiligt sein will. Wollte die Gemeinde beispielsweise die Stelle einer Seniorenberaterin schaffen, könnte diese zu 70 Prozent gefördert werden, machte Sonja Steiger deutlich. Maximal 30 Prozent der Kosten müsste dann die Gemeinde aufbringen. Ein Förderantrag könnte ab Mai gestellt werden.
Zuvor freilich muss sich die Gemeinde darüber klar werden, ob eine eigene Seniorenbeauftragte wie beispielsweise in Schopfheim angestrebt wird, machte Hauptamtsleiter Carsten Edinger deutlich.
Stefan Mohr (Gemeinschaft) wollte Aufgabe und Zielgruppe eines solchen Beauftragten weiter fassen und fragte, ob auch ein „Bürgerbeauftragter“ gefördert werde. Das musste Steiger verneinen: Das Förderprogramm sei explizit auf die Teilhabe älterer Menschen ab 60 Jahren ausgerichtet.
Marc Sutterer betonte, dass die Seniorenarbeit ein wichtiger Eckpfeiler der Gemeindearbeit werden solle. Für eine Entscheidung brauche es allerdings konkrete Zahlen zu den Kosten. Da es keinen Zeitdruck gebe, schlug er vor, die Entscheidung über eine weitere Beteiligung der Gemeinde am Förderprogramm erst im nächsten Jahr zu fällen.
Sechs Gemeinderäte schlossen sich dem an, so dass die Entscheidung erst einmal vertagt wurde.