Steinen „Sind die Steaks durch?“

Markgräfler Tagblatt
Frisch vom Grill wurde das Essen serviert. Foto: Ines Bode Foto: Markgräfler Tagblatt

Quartierfest: Gemütlicher Hock bei der Christuskirche

Steinen (ib). „Sind sie durch?“, wollte der gut gelaunte wie viel beschäftigte Grillmeister Markus Sturm von den Gästen wissen, um die Steaks zu taxieren, die er zuvor serviert hatte: Beste Verköstigung und viel Programm bot der Quartierhock der evangelisch-lutherischen Gemeinde rund um die Christuskirche.

Ein gemütliches Miteinander, insbesondere gerichtet an die Nachbarschaft, gehe mit der jährlichen Veranstaltung einher, betonte Pfarrer Kai Thierbach. Er unterstrich, dass man nicht alleine feiern wolle, zumal die bauliche Enge des Straßenzugs namens „Gute Hoffnung“ regelrecht zur Gemeinschaft auffordere.

So bot sich den Gästen eine kleine, bunte Festmeile. Viel Platz zum Verweilen gab es in mehreren Pavillons, der Gemeindesaal wurde zur Kaffeestube umfunktioniert, der Altarraum zur Bühnenplattform. Im Garten lockten Freiluftbeschäftigung und Spielstationen die kleinen Besucher an.

Viel los war bereits am frühen Nachmittag, als die „Crash Drummers“ der Musikschule Mittleres Wiesental zum Ständchen luden. Eine Menschentraube wohnte dem Auftritt bei, der einen Einblick gab, was Leiter Peter Müller seinen Zöglingen in den Probestunden vermittelt.

Beifall empfing ferner den Madrigal-Chor um Dirigentin Elisabeth Friedrich, die mit der gemischten Formation Madrigale (Volkslieder) des 16. und 17. Jahrhundert einstudiert hatte. Zuvor initiierte Helga Serrano eine kreative Mal-Aktion im Freien, bei der etwas Fantasie gefragt war.

Zum Mini-Theater luden die Konfirmanden ein, ein sechsköpfiges Trüppchen. So schlicht wie die seitlich aufgebaute Kulisse (ein gespanntes Tuch), so schlicht auch der Gesamtcharakter der Aufführung. Das Ganze war jedoch derart lustig inszeniert, dass sich die Zuschauer von Beginn an sichtlich amüsierten. „Aschenbrösel“ lautete der Titel der ungewöhnlichen wie heiteren Vorstellung.

„Jeder, der Fähigkeiten besitzt, bringt sich im Programm ein“, so Thierbach. Er selber griff zu Klampfe und „Schnurregiege“. Es erklang der typische Klang von Mundharmonika und Gitarre beim Bob Dylan-Tribute, dessen sich Thierbach anlässlich des Literatur-Nobelpreises des US-Altmeisters annahm. Textblätter lagen aus, man stimmte rasch ein in die allseits bekannten Hymnen.

Zu späterer Abendstunde war DJ Matze an der Reihe, der mit einer Schallplatten-sammlung anrückte und zum Wunschkonzert einlud.

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