Steinen Singend in die Kirche eingezogen

Markgräfler Tagblatt
Mädchen und Jungen des Fröbelkindergartens gestalteten am dritten Advent den Familiengottesdienst in der Petruskirche. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Fröbelkindergarten: „Melwins Stern“ im Familiengottesdienst aufgeführt

Am dritten Adventssonntag gestalteten Kinder und Erzieherinnen des Fröbelkindergartens zusammen mit Pfarrer Jochen Eber in der sehr gut besuchten Petruskirche einen Familiengottesdienst.

Steinen. Die Kinder zogen kräftig singend mit dem Adventslied „Mache dich auf und werde Licht“ in die Kirche ein. Nachdem Kindergartenleiter Thomas Seubert alle Besucher begrüßt hatte, entzündeten drei Kinder die drei Kerzen am Adventskranz.

Anschließend spielten die Schulanfängerkinder unter der Leitung von Susanne Lienemann, Hannah Kaißling und Jeanette Jutzi – fantasievoll als Engel verkleidet – die Geschichte „Melwins Stern“. Andere Kinder begleiteten eindrucksvoll das Theaterspiel, das die Erzieherinnen Susanne Tschirpke und Carola Sudau mit ihnen erarbeitet hatten, mit selbst komponierter Musik.

Die Geschichte erzählt vom kleinen Engel Melwin, der immer zu klein ist, um als Engel im Himmel die bedeutenden und begehrten Arbeiten der Wolkenwäscher oder Sternenputzer zu verrichten, obwohl er so gerne auch eine wichtige Aufgabe übernehmen möchte. Eines Tages wird er doch Sternputzer, allerdings von einem sehr kleinen Stern, den alle anderen Engel abgelehnt hatten. Melwin aber ist sehr glücklich und putzt seinen kleinen Stern sorgfältig und mit großem Eifer, so dass er bald funkelt und blitzt.

Dann soll bei einem Wettbewerb der Stern gefunden werden, der die Geburt von Jesus Christus ankündigt. Gott wählt dabei unter vielen Sternen Melwins kleinen und funkelnden Stern aus. Alle Engel und Sterne freuen sich zusammen mit Melwin und begleiten ihn an die Stelle über dem Stall in Bethlehem, wo der Stern den Menschen die frohe Botschaft verkündet.

Pfarrer Jochen Eber, der die Kinder schon bei seinen Besuchen im Kindergarten kennengelernt hatte, dankte den Kindern für das beeindruckende Spiel. In kurzen Worten betonte er die Aussage der Geschichte: „Gott zeigt mit der Geburt seines Sohnes Jesus im Stall, dass er gerade den Kleinen, den scheinbar Unbedeutenden und den Schwachen in der Welt nahe ist und sie unterstützt.“

Eine Gruppe von sechs Kindern hatte zusammen mit der Erzieherin Jeanette Jutzi in eigenen Worten ihren weihnachtlichen Dank und ihre Bitten an Gott formuliert und diese selbst vorgetragen. Nach dem abschließenden Lied „Heut Nacht ist eine Sternlein vom Himmel gefallen“ zogen die Kinder stolz aus der Kirche aus.

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