Durch den Schwiegervater, Ortsvorsteher Fritz Sturm, kam Heinz Schuler zur Kommunalpolitik. „Als mich die CDU ansprach, ob ich für den Gemeinderat kandidieren wolle, habe ich zugesagt.“ Fünf Amtsperioden vertrat Heinz Schuler ab 1989 die Interessen seiner Wähler im Gemeinderat. Der Interessenvertreter der Vereine gehörte von 1989 bis 2009 dem Finanz- und Verwaltungsausschuss an, saß 2004 und 2009 im Aufsichtsrat der Kommunalen Wohnbau sowie im Jugend- und Sozialausschuss, dem Agenda-Beirat, dem Umlegungsausschuss und dem Cornimont-Ausschuss. Die Jumelage mit Cornimont hat er engagiert begleitet.
„Bürgernähe war mir ein großes Anliegen“, sagt Heinz Schuler im Rückblick. In die Zeit seines kommunalpolitischen Wirkens fielen unter anderem der Bau des Wiesentalstadions und des Kreisels. „Toll war, dass ich durch meine Kontakte zum damaligen Landtagsabgeordneten und Sportbundpräsidenten Gundolf Fleischer den Bau des Bürgerhauses in Hüsingen mitermöglichen konnte“, erinnert sich Heinz Schuler. Natürlich habe es auch weniger schöne Erfahrungen gegeben – etwa das Scheitern bei der Gemeinderatswahl 2014. „Aber letztlich weiß ich aus meinen Sportlerjahren, dass einen auch Niederlagen weiter bringen“, meint der Alt-Gemeinderat und schlägt damit den Bogen zu seinen sportlichen Aktivitäten. Beim FC Steinen-Höllstein spielte Schuler nicht nur Fußball, er übernahm auch Vorstandsaufgaben und baute die AH-Abteilung auf. Mit dem FC habe er eine tolle Zeit gehabt, erzählt der Jubilar, der sich besonders an die 75-Jahr-Feier erinnert und an das von ihm initiierte 24-Stunden-AH-Turnier zugunsten der Aktion Sorgenkind.