Steinen Sportbegeisterter Kommunalpolitiker

Markgräfler Tagblatt
Heinz Schuler feiert am Sonntag, 3. Juni, seinen 70. Geburtstag. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Jubilar: Alt-Gemeinderat Heinz Schuler feiert am Sonntag seinen 70. Geburtstag

Steinen (os). Seinen 70. Geburtstag kann Alt-Gemeinderat Heinz Schuler am morgigen Sonntag feiern. Schon früh begeistere sich der am 3. Juni 1948 geborene Jubilar für den Sport, kickte beim FC Steinen-Höllstein, spielte Handball beim TV Steinen, fuhr Ski beim TuS Höllstein und turnte beim TV Hüsingen. Über den Sport lernte er seine spätere Ehefrau Hannelore Sturm kennen. 1972 heiratete das Paar.

Durch den Schwiegervater, Ortsvorsteher Fritz Sturm, kam Heinz Schuler zur Kommunalpolitik. „Als mich die CDU ansprach, ob ich für den Gemeinderat kandidieren wolle, habe ich zugesagt.“ Fünf Amtsperioden vertrat Heinz Schuler ab 1989 die Interessen seiner Wähler im Gemeinderat. Der Interessenvertreter der Vereine gehörte von 1989 bis 2009 dem Finanz- und Verwaltungsausschuss an, saß 2004 und 2009 im Aufsichtsrat der Kommunalen Wohnbau sowie im Jugend- und Sozialausschuss, dem Agenda-Beirat, dem Umlegungsausschuss und dem Cornimont-Ausschuss. Die Jumelage mit Cornimont hat er engagiert begleitet.

„Bürgernähe war mir ein großes Anliegen“, sagt Heinz Schuler im Rückblick. In die Zeit seines kommunalpolitischen Wirkens fielen unter anderem der Bau des Wiesentalstadions und des Kreisels. „Toll war, dass ich durch meine Kontakte zum damaligen Landtagsabgeordneten und Sportbundpräsidenten Gundolf Fleischer den Bau des Bürgerhauses in Hüsingen mitermöglichen konnte“, erinnert sich Heinz Schuler. Natürlich habe es auch weniger schöne Erfahrungen gegeben – etwa das Scheitern bei der Gemeinderatswahl 2014. „Aber letztlich weiß ich aus meinen Sportlerjahren, dass einen auch Niederlagen weiter bringen“, meint der Alt-Gemeinderat und schlägt damit den Bogen zu seinen sportlichen Aktivitäten. Beim FC Steinen-Höllstein spielte Schuler nicht nur Fußball, er übernahm auch Vorstandsaufgaben und baute die AH-Abteilung auf. Mit dem FC habe er eine tolle Zeit gehabt, erzählt der Jubilar, der sich besonders an die 75-Jahr-Feier erinnert und an das von ihm initiierte 24-Stunden-AH-Turnier zugunsten der Aktion Sorgenkind.

50 Jahre und einen Monat lang arbeitete Heinz Schuler als Karosseriebauer bei Betrieben in Schopfheim, Steinen und Lörrach, ehe er in den wohlverdienten Ruhestand trat. Unruhestand trifft es wohl eher. „Ich unterstütze meinen Sohn, der ein Unternehmen im Bereich E-Mobile hat“, erzählt der Jubilar. Dass er auf die Frage, was ihn fit hält, mit „Sport“ antwortet, verwundert nicht. Skifahren im Wintern, Radfahren und Wandern, dazu der Garten und das Eigenheim sowie die drei Enkel halten Heinz Schuler fit.

Den runden Geburtstag feiert man gemeinsam, die Familien von Sohn und Tochter kommen mit in ein Sport- und Wellnesshotel.

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