Steinen Straßenquerung in Etappen

Hans-Jürgen Hege
Bürgermeister Gunther Braun beim Benutzen der neuen Querungshilfe auf der B 317 in Höllstein. Foto: Hans-Jürgen Hege

B 317: Querungshilfe wurde am Freitag offiziell ihrer Bestimmung übergeben

Steinen-Höllstein -  Seit einigen Tagen haben es Fußgänger und vor allem Kindergartenkinder einfacher, von „ähne“ der B 317 nach „dähne“ zu kommen.

Die Querungshilfe, die das Straßenverkehrsamt auf Kosten der Gemeinde – die musste für das Projekt 62 000 Euro springen lassen – in Höhe des Höllsteiner Sägewerks installiert hat, macht es künftig möglich, die dort durch eine kleine Verkehrsinsel nun zweigeteilte Fahrbahn in Etappen zu queren.

„Wir sind gottfroh, dass wir das nach so vielen Jahren endlich hinbekommen haben“, freute sich Bürgermeister Gunther Braun bei der offiziellen Vorstellung des Projektes am Freitag vor Ort. Es sei sehr lobenswert, dass sich das Regierungspräsidium und die Verkehrsbehörde beim Landratsamt Lörrach schlussendlich doch noch erweichen ließen.

Die Gemeinde hätte zwar lieber die Bedarfsampel oder – noch besser – eine Unterführung oder Überquerung wie die gehabt. Aber mit der Lösung jetzt könne man doch zufrieden sein. Es gebe zwar Fußgänger, die sich nicht ganz wohl fühlen, wenn hinter ihnen und vor ihnen Lastwagen durchdonnern.

„Man sieht, dass sich allein durch das Vorhandensein der Insel der fließende Verkehr erheblich verlangsamt. Und viele Auto halten sogar an, wenn Personen, vor allem Eltern mit Kindern, die Straße überqueren wollen, obwohl kein eigentlicher Fußgängerüberweg vorhanden ist“, stellte Gunther Braun fest und fügte fast schon erleichtert hinzu: „Das alles bringt doch eine deutliche Verbesserung.“

Seine Freude verband der Bürgermeister mit dem ausdrücklichen Wunsch, dass sich dieser „erste Schritt“ zur Verbesserung der Verkehrssicherheit als ein Fingerzeig in die richtige Richtung erweist. Und Braun betonte: „Wichtig war unter anderem auch die Absenkung der Gehwege auf beiden Seiten der Fahrbahn, die es auch Rollstuhlfahrern oder Menschen mit Rollatoren ermöglicht, die Querungshilfe zu benutzen.“

Ergänzt werden musste das Projekt mit einer Straßenlampe, welche die Gefahrenstelle auch nachts ins rechte Licht rückt. Nicht zuletzt diese Lampe begründet neben den Absenkungen den Preis von über 60 000 Euro. Da spielen die nun noch folgenden farblichen Fahrbahnmarkierungen, die das Straßenbauamt in den nächsten Tagen noch aufbringt, nur noch eine untergeordnete Rolle.

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