^ Steinen: Tipps für umweltfreundlichen Einkauf - Steinen - Verlagshaus Jaumann

Steinen Tipps für umweltfreundlichen Einkauf

(hjh)
Zum Verzicht auf Plastik rief die Initiative „Steinen im Wandel“ auf. Foto: Hans-Jürgen Hege

Infostände: „Steinen im Wandel“ fordert zu weniger Plastik auf. Schüler wollen Bäume pflanzen.

Steinen - 40 Tage dauert die Fastenzeit: Über einen Monat „Verzicht auf Süßes, Alkohol und Kaffee“. Das soll gut sein für die Gesundheit.

Christine Ableidinger-Günther geht nun mit ihrer Idee, die prompt Unterstützung in der Gruppe „Steinen im Wandel“ fand, noch ein paar Schritte weiter und meint, wenn Fasten gut für die Gesundheit ist, könnte es auch gut für die Umwelt sein. Sie initiierte mit ihrem Team die Aktion „Plastikfasten“, die dazu auffordert, „40 Tage auszuprobieren, ob und wie sich mit weniger Plastik einkaufen lässt.“

Also organisierten die „Plastikfaster“ dort, wo Einkaufen praktisch alltäglich stattfindet, einen Informationsstand: auf dem Parkplatz des Einkaufsmarktes im Zentrum der Gemeinde.

Die Leute erfuhren, wie sich „Steinen im Wandel“ den Beitrag vorstellt, der helfen könnte, „dass Deutschland bald nicht mehr der größte Plastikmüll-Verursacher in Europa ist.“ Und die Organisatoren warten dazu mit hilfreichen Tipps auf: „Mit eigener Einkaufstasche losgehen, Obst und Gemüse offen kaufen, an der Käse- und Wursttheke den Einkauf direkt in eigene Behälter packen lassen, Kaffee in der Porzellantasse genießen und Getränke möglichst in Glasflaschen kaufen.“ Christine Ableidinger-Günther hofft, dass möglichst viele Menschen an die Mailadresse plastikfreiinsteinen@posteo.de „schreiben, was gut geklappt hat, was schwierig war und welche Ideen in den Familien dazu entstanden sind.“ Auf der Webseite www.steinen-im-wandel.de werden die Ideen gesammelt und übersichtlich dargestellt, versprach die Initiatorin, die am Samstag auch bei einer ganz anderen Gruppe große Zustimmung erntete: bei Schülern des THG Schopfheim aus Steinen und Raitbach, die parallel zum Plastiksparen dazu aufforderten: „Zeig der Welt deine Schokoladenseite.“

Unter der Überschrift „Jetzt retten wir Kinder die Welt“, warb der Nachwuchs für das Projekt „Plant-for-the-Planet“. Die Parole lautet: „Stop talking - start planting“ und übersetzt lassen sie keinen Zweifel daran: „Während andere diskutieren, pflanzen wir Bäume.“ Auf dem Parkplatz verkauften die Mädchen und Jungen Schokoladetafeln. Ein Euro war da fällig, 20 beziehungsweise bei Bio-Tafeln 33 Cent davon gehen aufs Aktionskonto. Für jeweils fünf Tafeln kann ein weiterer Baum gepflanzt werden. Die Idee dahinter soll motivieren, mitzutun: „Wenn jeder Mensch 150 Bäume pflanzt, schaffen wir 1000 Milliarden. „Warum wollen Erwachsene CO2 in die Erde pressen? Seit Jahrmillionen speichern Bäume das CO2. Besser wir konzentrieren uns aufs Bäumepflanzen“, hatte die elfjährige Alina in einer Botschaft an die Teilnehmer des G20-Gipfels 2015 in Elmau zum Thema „Rettet unsere Zukunft“ gesagt.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading