Steinen Vegetarisches Büffet schmeckt

Ralph Lacher
Agenda-Gruppen-Sprecherin Christine Ableidinger-Günther (2. v. r.) und der Klimaschutzbeauftragte der Gemeinde, Ronny Buth (mit Hut), freuten sich über gute Gespräche und gute vegetarische Kost auf dem Marktplatz in Steinen. Foto:  

Unter dem Motto „Klimaschutz einmal anders – vegetarisches Büffet für alle“ hatte die Agenda-Gruppe „Steinen im Wandel“ um Sprecherin Christine Ableidinger-Günther am Samstagnachmittag auf den Steinener Marktplatz eingeladen. Mit großem Erfolg.

Anlass war zum einen der „Tag der offenen Gesellschaft“ und die Absicht der Agenda-Gruppe, in lockerem Rahmen zum Gedankenaustausch zum Klimawandel beizutragen, zum anderen die Darstellung der Arbeit von „Steinen im Wandel“ und auch der entsprechenden Stellen auf dem Rathaus. Und so freuten sich die Aktiven besonders über den Besuch von Ronny Buth, dem Klimaschutzbeauftragten der Gemeinde Steinen.

Doch der Reihe nach: Am frühen Nachmittag war auf dem Marktplatz ein Buffet mit allerlei vegetarischen Köstlichkeiten aufgebaut. Auch Sitzgelegenheiten an Tischen und Bänken waren geschaffen und es lagen diverse Informationen zum Thema sowie vegetarische Kochbücher aus. Die Veranstalter sorgten für alkoholfreie Getränke.

Verhaltener Auftakt

Zu Beginn war der Zuspruch, wohl auch der sommerlichen Hitze geschuldet, eher schwächer. Gegen Abend dann zog das „vegetarische Buffet“ deutlich mehr Steinener aller Altersschichten an.

Im Gespräch ging es um die verschiedenen Aspekte, wie der Einzelne mit seinem grundsätzlichen Konsumverhalten und besonders seinem Essens - und Einkaufsverhalten gegen die Auswirkungen des Klimawandels aktiv sein könne. Durch veränderte Essgewohnheiten – besonders den Verzicht oder die Reduzierung von Fleisch – könne man die Emissionen von Treibhausgasen verringern, sagten Christine Ableidinger-Günther und Ronny Buth. Es gehe ihnen keineswegs darum, Fleischkonsum oder Fleischesser als Umweltsünder und Klimawandel-Befeuerer zu verdammen. Man wolle aber ein Bewusstsein für bewussteres Einkaufen und Konsumieren wecken, was auch gelungen sei, wie die Agendagruppen-Sprecherin am Ende der Veranstaltung sagte.

Spontane Gespräche

„Schön war, dass rund ein Dutzend Gäste, die nicht zum Kreis der üblichen Aktiven gehörten, neugierig waren, mal schauen wollten und sich dann aber auch festgequatscht haben“, freute sich Ableidinger-Günther. Gelobt wurde nicht nur die Atmosphäre, trotz der Problematik des Themas heiter, locker und offen, sondern vor allem die vegetarischen Gerichte, hieß es. Und der kommunale Klimaschutzbeauftrage freute sich mit den Agenda-Leuten über gute Gespräche.

Dass doch auch einige Passanten, die eigentlich nicht vorhatten, den Aktionstag zu besuchen, das Gespräch suchten und die Idee gut fanden, zeigt Ableidinger-Günther zufolge, dass man den Zweck der Veranstaltung erreicht habe. „Kontakte knüpfen, mit ein paar Leuten reden, die man vorher nicht kannte, vegetarische Gerichte probieren und somit seinen kulinarischen Horizont erweitern“, sagte sie. Und kündigte an: „Das werden wir nächstes Jahr wieder machen.“

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