Steinen-Hägelberg (chs). Der Ortschaftsrat hatte sich am 4. Juni 2020 gegen eine Veräußerung des Weges am Neumattgraben ausgesprochen, weil dann der Zugang zum Bach und zu den angrenzenden Grundstücken nicht mehr gewährleistet wäre. Der Weg ist für den unkundigen Bürger schwer zu erkennen. „Der Bachlauf hat sich in den Weg reingefressen“, sagte der Bürgermeister Gunther Braun.
Braun hält den Weg, für den die Gemeinde die Unterhaltspflicht hat, für entbehrlich. Auch ohne im Besitz des Weges zu sein, wäre die Bachunterhaltung gesichert, betonte er. Denn der Weg, der vom Berg ins Tal und zum Bach führt, ist in öffentlicher Hand. Nachdem das Thema vor einigen Monaten im Finanzausschuss kontrovers diskutiert wurde und viele Fragen offen blieben, hat der Bürgermeister einen Rechtsanwalt konsultiert, um Fragen des Wegerechts zu klären. Denn es gibt entlang des Neumattgrabens auch noch andere Landwirte als den Antragsteller. Sie wollen ihre Grundstücke in diesem Gebiet ohne Konflikte erreichen.