Steinen Werbung fürs Vereinsziel

Markgräfler Tagblatt
Freuen sich über einen gewaltigen Zustupf in die Fördervereinskasse: (von links) Erhard Steinmetz, Angela Wöhrle, Rainer Eiche, Verena Christen, Horst Scherer, Rudolf Steck, Günter Güdemann, Roland Räuber und Martina Groß. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Friedhofshalle: Förderverein freut sich über Spendenscheck

Steinen-Höllstein (hjh). „Werde Mitglied“, bittet der Förderverein Friedhofshalle die Bevölkerung um Unterstützung und um Begleitung auf dem Weg zur Realisierung des großen Vereinsziels, das bei der Gründung im Mai von ein paar engagierten Bürgern in der „Tanne“ festgeschrieben wurde: der Bau einer zeitgemäßen und ausreichend großen Friedhofshalle auf dem Gottesacker in Steinens Teilort Höllstein.

Am Samstag stand das Team um Erhard Steinmetz (Vorsitzender), Rainer Eiche (zweiter Vorsitzender), Günter Güdemann (Kasse) und Angela Wöhrle (Schriftführerin) Kunden der Bäckerei Seeger und Passanten Rede und Antwort über die Motive, die schließlich zur Vereinsgründung geführt haben und deren Kern es ist, allen Höllsteinern in jeglicher Unabhängigkeit eine würdevolle Bestattung zu garantieren. „Der Friedhof wurde neu gestaltet, die Halle soll auch besser werden“, haben sich die Initiatoren auf die Fahne geschrieben. Dazu bitten sie um Spenden und werben, wie eben am Samstag, um Mitglieder, die zum einen mit dem bescheidenen Beitrag von zwei Euro pro Monat ihr Scherflein zum guten Gelingen beitragen können, zum anderen aber auch der Gemeinde ihr Interesse an dem Erweiterungsbau signalisieren können.

„Bisher hatten wir 40 Mitglieder. Das sind noch recht wenige. Zu wenig, um die Verwaltung zu einer Lösung des Problems drängen zu können“, bedauerte Erhard Steinmetz und freute sich gleichzeitig über den unerwartet großen Andrang vor der Bäckerei, der dem Förderverein gleich mehrere neue Mitglieder bescherte. „Die Erfahrung heute lässt uns hoffen, dass es nun deutlich schneller aufwärts geht“, versicherte der Vorsitzende.

Der Trubel am Samstag rund um den Informationsstand, der sicherlich auch dem Umstand zu verdanken war, dass die Vereinsmitglieder in den vergangenen Tagen 800 Handzettel im Dorf verteilten, dürfte den Funken Hoffnung so weit geschürt haben, dass Licht am Ende des Tunnels sichtbar wird. Dazu beigetragen haben garantiert stattliche Spenden der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden (500 Euro), der VR-Bank Schopfheim-Maulburg (1000 Euro) und nicht zuletzt der riesige Zustupf einiger Gemeinderäte und der Bienenfreunde Vorderes Wiesental, die ihre Einnahmen aus der Bewirtung bei Fasnachtsveranstaltungen 2017 und 2018 über 3333 Euro komplett dem Förderverein zur Verfügung stellten. Den Scheck überreichten am Samstag Rudolf Steck als Vertreter der Gemeinderäte und Rainer Eiche als Bienenfreund.

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