Vereine: Rückblick auf zwei besondere Jahre / Auszeichnungen für Spitzensportler
Steinen (ger). Nachdem die Hauptversammlung im vergangenen Jahr wegen Corona ausfallen musste, wurden bei der jüngsten Versammlung des TuS Weitenau mit seiner Wettkampfgemeinschaft WKG Weitenau-Wieslet gleich zwei Vereinsjahre abgehandelt.
Rückblick
Schriftführerin Silvia Meier hielt Rückblick auf die sportliche Ereignisse seit der letzten Hauptversammlung 2019. Diese hatten sich durch die Pandemie wesentlich reduziert. Viel Raum fanden hier die Erfolge der Ausnahmesportlerin Johanna Meier, darunter bei den deutschen Meisterschaften im Mai 2019.
Zu Zeiten, „als die Welt noch in Ordnung war“, richtete die WKG das Treffen der Alten Athleten vom Oberrhein aus; die WKG konnte hier die Vereinswertung holen.
Bei der Sportlerehrung der Gemeinde Steinen wurden Johanna Meier und Ellen Marie Müller geehrt. Noah Dürr war zuvor bei der Jahresfeier des Vereins als punktbester TuS-Ringer ausgezeichnet worden.
Dann begannen die Absagen wegen Corona. Betroffen waren zum Beispiel die Mannschaftskämpfe in der Regionalliga. Auch war statt Mannschafts- nur noch Individualtraining möglich.
Im September 2021 begann nach einem Jahr Unterbrechung die Ringerrunde – musste jedoch schon zwei Monate später wieder abgebrochen werden. Die WKG stellte dabei jeweils eine Aktivmannschaft in der Regionalliga und in der neuen Landesliga Südbaden. In der Regionalliga landete die WKG auf Platz drei.
Marc Sutter als Abteilungsleiter Ringen ehrte die Spitzenringerin Johanna Meier. Im Januar 2021 hatte sie beim international hochkarätig besetzten großen Preis von Frankreich in Nizza ihr Debüt in der Nationalmannschaft der Frauen gegeben und dort einen guten siebten Platz belegt.
Dies war allerdings ihr letztes Turnier: die Spitzenringerin beendete mit 21 Jahren ihre Karriere.
Auszeichnungen
In der ersten Mannschaft wurden die punktbesten Ringer mit einem Präsent ausgezeichnet: Jonas Dürr (42 Punkte), Simon Dürr (33), Stefan Kilchling (29). In der zweiten Mannschaft wurden Marco Kreutler (48), Simon Leisinger (35) und Marek Läuger (26) geehrt.
Abteilungen
Jugendleiter Volker Dürr berichtete von Sportaktivitäten für rund 15 Kinder während der Schließungen, darunter ein vier Kilometer langer „Corona-Parcours“ und die Teilnahme an der „Jerusalema-Challenge“. Dürrs Fazit: „Nach 18 Monaten Corona ist kein Kind abgesprungen, wir bekamen eher über das Schnuppertraining noch neue Kinder dazu.“ Auch die Eltern konnten vom Ringen begeistert werden. „Da ist ein richtiger WKG-Virus entstanden“, schmunzelte Dürr.
Auch das Kinderturnen ist erfolgreich, wie im Bericht von Sarah Brüderle über die Aktivitäten der verschiedenen Gruppen mit insgesamt 65 Kindern deutlich wurde.
Finanzen
Rechner Bernd Winter berichtete über eine „rote Null“, die vergleichsweise harmlos sei.
Wahlen
Einstimmig wurden in ihren Ämtern auf die Dauer von einem Jahr bestätigt: Hanspeter Dürr (erster Vorsitzender), Bernd Winter (Rechner), Marc Sutter (Abteilungsleiter Ringen), Ralph Fockers (Abteilungsleiter Jedermann), Nico Scheer (Aktivbeisitzer), Bernd Asal (Passivbeisitzer).
Für die Dauer von zwei Jahren wurden gewählt: Manfred Ruf und Steffi Müller (Kassenprüfer), Marco Ruf (zweiter Vorstand), Silvia Meier (Schriftführerin), Sarah Brüderle (Abteilungsleiter Kinderturnen), Andrea Brendle (Abteilungsleiter Frauenturnen), Simon Dürr (Aktivbeisitzer), Steffi Müller (Passivbeisitzer).
Marco Ruf bedankte sich beim TuS-Vorsitzenden Hanspeter Dürr für dessen Engagement seit nunmehr 20 Jahren mit einem Präsent.
