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Steinen Zahl der Nachwuchskräfte steigt

Markgräfler Tagblatt
Teamwork ist gefragt bei den Jugendfeuerwehr-Leuten. Foto: Ralph Lacher

Feuerwehr Steinen: Werbeaktion lockt 81 Jungen und Mädchen zu den Floriansjüngern

Seit Mai wirbt die Freiwillige Feuerwehr Steinen um Kommandant Walter Bachmann und Jugendwart Kai-Uwe Krieg online, mit Flyern und auf Plakaten in allen Ortsteilen um Nachwuchs. Und nach einem Vierteljahr können die Floriansjünger einen enormen Erfolg vermelden: 21 neue Jungen und Mädchen schlossen sich der jeweiligen Jugend-Ortsteilwehr an und ließen die aktuelle Zahl an Nachwuchskräften um ein Drittel auf 81 anwachsen.

Steinen (os). Krieg und Bachmann freuen sich darüber, dass die jugendgerechte Online-Werbeaktion im Internet und auf Instagram den unerwartet starken Nachhall fand. „Das hat uns alle sehr positiv überrascht“, sagte Krieg stellvertretend auch für die Ortsteil-Jugendwehr-Leiter.

In Steinen zeichnet Max Beißert für die Jugendwehr verantwortlich, in Höllstein Kim Weber, in Hägelberg Marvin Mutter, in Hüsingen Sascha Hänßler, in Schlächtenhaus-Hofen Michael Kropf, in Endenburg Christian Schmidt und in Weitenau Markus Kuttler.

Mit den 81 Jugendwehr-Mitgliedern sei man nun unter den Top drei im Kreis Lörrach, so Krieg stolz. Er vergaß nicht zu erwähnen, dass rund 90 Prozent der 228 aktiven Wehrleute aus der eigenen Nachwuchsarbeit kommen. Somit sei die Jugendwehr das entscheidende „Lebenselexier“ der Feuerwehr. „Nur die Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung unserer Jugendlichen ermöglicht der freiwilligen Feuerwehr ihre Leistungsfähigkeit auch in Zukunft“, betont Kai-Uwe Krieg. Die Jugendarbeit stehe neben dem Aspekt „Heranziehen von eigenem Nachwuchs für die Aktivwehren“ unter den Zielsetzungen Förderung von Teamgeist, Toleranz, Gemeinsam, Verantwortung, Respekt, Spaß und Freizeit.

All das geschehe nicht nur in den alle zwei Wochen in den Abteilungs-Jugendwehren anstehenden Übungen, sondern auch bei gemeinsamen Proben, etwa für die Leistungsspangen-Wettbewerbe oder für Spielläufe und bei Freizeitaktivitäten wie dem Zeltlager der Kreisjungendwehren, sagt Krieg. Durch die Teilnahme an Bachputzeten, an Altpapier- oder Alteisen-Sammlungen bis hin zu Weihnachtsbaumsammlungen werde in den Jugendwehren dem sozialen Aspekt Rechnung getragen.

Gesamtwehrkommandant Walter Bachmann freut sich darüber, dass seit Juni auch wieder Übungen aller Abteilungen und Gruppen mit nur noch geringen Corona-Auflagen wie etwa der Einhaltung der „Aha“-Regeln möglich sind. „Uns allen, vor allem aber dem Nachwuchs, haben die sozialen Kontakte in der Zeit der Lockdowns sehr gefehlt“, so Bachmann.

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