Auch die "Tageschau"-Fanfare wurde neu arrangiert. Erstmals lief die "Tagesschau" am 26. Dezember 1952.
Das weiterhin blau-gehaltene Studio von ARD-aktuell wurde für rund 24 Millionen Euro runderneuert. Die Mittel flossen in Technik, Funktionalität und Design. "Nicht immer war in dem Projekt alles nach Plan verlaufen", gab der NDR in einer Mitteilung zu.
Die Planer hatten sich einen Start schon früher erhofft, aber zunächst brachte die Programmierung des neuen Designs im Grafiksystem nicht die gewünschten Ergebnisse. "Erst wenn alle Systeme fehlerfrei und zur völligen Zufriedenheit laufen, wollten wir auf Sendung gehen", berichtete Chefredakteur Gniffke. Seit 2009 wurde das Studio geplant, das nun zwei alte ersetzt. Im Jahr 2012 gab es einen Testbetrieb. "Die Probe scheiterte, die Testsendungen mussten abgebrochen werden", erläuterte der Sender.
Seit fünf Wochen proben Sprecher, Moderatoren, Regie und Redaktion parallel zum Tagesgeschäft wieder in der neuen Umgebung.
Der zweite öffentlich-rechtliche Sender ZDF hatte sein neues Nachrichten-Studio im Jahr 2009 für rund 30 Millionen Euro auf dem Mainzer Lerchenberg in Betrieb genommen. Der Designer des ZDF-Moderatorentisches ist derselbe wie bei der ARD: Jürgen Bieling.