Technik.Cafe in Schopfheim Fortsetzung im Kolpingraum

Maximilian Müller
Das Innere eines Computers: Bei technischen Problemen findet man beim Technik.Cafe Hilfe. Foto: Maximilian Müller

Das „Technik.Cafe“ ist von Lörrach nach Schopfheim gezogen. Bei den Treffen geht es um Wikipedia, das Linux-Betriebssystem oder den Freifunk und technische Probleme. Beim ersten Treffen nach dem Umzug steht die weitere Organisation im Vordergrund.

Seit Dezember hatte das „Technik.Cafe“ pausiert, nachdem es die Räume in Lörrach nicht mehr nutzen konnte. Nun kam es in Schopfheim im Kolpingraum, Adolf-Müller-Straße 10, unter. Organisiert hat dies Sebastian Mutter. Bei dem ersten Treffen am Donnerstag, 7. März, ab 19 Uhr soll vor allem behandelt werden, wie es organisatorisch weitergeht. Bisher waren die Treffen thematisch gegliedert. Abwechselnd befassten sich die Teilnehmer mit alternativen Betriebssystemen, dem Freifunk-Projekt, Wikipedia oder Computertechnik in allen möglichen Varianten.

Wiki-Vertreter zu Besuch

Zu den Wikipedia-Treffen seien auch schon Vertreter von Wikimedia, der Betreibergesellschaft, gekommen, um sich auszutauschen und zu referieren, berichtet Mutter. Jeder könne Artikel für das Internet-Lexikon schreiben, aber im Hintergrund prüften weitere Leute die Artikel oder Änderungen auf ihre Richtigkeit. Zu diesen Treffen können auch Neulinge kommen, die sich erklären lassen wollen, wie sie an dem Enzyklopädie-Projekt mitwirken können.

Anfängern werde auch beim Thema Freifunk geholfen. Der Verein Freifunk Dreiländereck will Menschen in der Region flächendeckenden Zugang zum Internet über WLAN ermöglichen. Wer mitmachen wolle, könne sich beim Technik.Cafe zeigen lassen, wie man dafür seinen Router „flasht“, sagt Mutter. Das „Flashen“ sei nötig, damit der Router Teil des Freifunk-Netzes sein kann.

Weitere Betriebssysteme

Auch mit den alternativen Linux-Betriebssystemen beschäftigt sich eine Gruppe des Technik.Cafes. Diese seien gut geeignet, um etwa einen Computer weiterzubetreiben, der nicht über die technische Ausstattung verfügt, um aktuelle, kommerzielle Betriebssysteme zu nutzen, so Mutter. Auch diese Gruppe helfe Neulingen.

Beim Chaos-Treff geht es laut Mutter um alle möglichen technischen Fragen. Übergreifend sorgen aber auch die neuen Entwicklungen im Digitalen für Diskussionen bei den Besuchern des Technik.Cafes. Zu nennen sind dabei insbesondere die Künstliche Intelligenz (KI) und Deepfakes, also beispielsweise gefälschte Videos, die mit KI erstellt werden und täuschend echt aussehen, sagt Mutter im Gespräch mit unserer Zeitung.

Zu den Treffen kämen in der Regel sieben bis zehn Gäste, bei größeren Treffen seien es auch mal zehn bis 15.

Termine und weitere Informationen gibt es unter www.technik.cafe

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