Die endgültige Entscheidung fiel im fünften Einzel zwischen Lea Rakovac und Arapovic. Die 18-jährige Kroatin verlor den fünften Satz sang- und klanglos mit 1:11 und stürzte damit den ESV Weil in die Zweitklassigkeit. Aber selbst wenn Arapovic ihr Match gewonnen hätte, wäre maximal nur noch ein 5:5 möglich gewesen. Auch das hätte nur noch theoretisch zum Klassenerhalt ausgereicht.
Keine Spielerin erreicht ihr eigentliches Niveau
Vor dem Match hatte Kovac gesagt, dass in diesem alles entscheidenden Spiel alle Spielerinnen eine top-Leistung zeigen müssen. Wieder einmal kam Vivien Scholz mit diesem Druck nicht klar, zeigte wie so oft in dieser Saison, dass sie nur selten mental in der Lage ist, in der ersten Bundesliga zu bestehen.
Als Arapovic auf 1:3 verkürzte, kam zumindest bei Kovac noch etwas Hoffnung auf. „Vielleicht hätten wir noch gewonnen, wenn Genia ihr Match gewonnen hätte“, meinte der Trainer. Doch Sozoniuk verlor ihre Partie im fünften Satz.
„Keine von uns hat heute richtig Druck gemacht. Alle haben schon gewusst, dass es das entscheidende Match ist. Aber es war heute von niemandem die beste Leistung“, lautet die berechtigte Kritik des Cheftrainers.
Doppel: Kuzmina/Tomanovska – Lupulesku/ Scholz 3:1 (11:7, 11:6, 9:11, 11:9), Rakovac/Mynarova – Arapovic/Sozoniuk 3:1 (11:4, 9:11, 11:9, 11:3)
Einzel: Rakovac – Lupulesku 3:0 (11:9, 12:10, 11:9), Kuzmina – Arapovic 2:3 (8:11, 9:11, 11:4, 11:7, 5:11), Tomanovska – Scholz 3:1 (11:7, 9:11, 11:5, 11:9), Mynarova – Sozoniuk 3:2 (3:11, 11:5, 4:11, 11:9, 11:9), Rakovac – Arapovic 3:2 (9:11, 11:4, 11:8, 10:12, 11:1).