Den Abstieg verhindern

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Vorhang auf! Aufsteiger ESV Weil II betritt am Sonntagmorgen die Bühne der Damen-Oberliga Baden-Württemberg. Erster Gegner in der neuen Spielklasse ist der TSV Herrlingen. „Für uns geht es darum, am Ende die Klasse zu erhalten“, macht Coach Alen Kovac deutlich. Die Oberliga umfasst zehn Mannschaften.

Melanie Merk hat den Verein verlassen

Schließlich haben die Weilerinnen einen schmerzhaften Abgang zu verkraften. Jung-Talent Melanie Merk hat sich entschlossen, die Eisenbahner zu verlassen, um künftig in der Regionalliga, also eine Etage drüber, aufzuschlagen. „Meine Meinung ist, dass es für sie besser gewesen wäre, wenn sie auf einer vorderen Position in der Oberliga statt hinten drin in der Regionalliga aufgeschlagen hätte“, sagt Kovac. Schade sei es auf jeden Fall, dass das Talent nun nicht mehr beim ESV ist.

Auch wenn Vivien Scholz, Qian Wan und auch Lilli Eise auf der Spielerliste aufgeführt sind, werden andere Akteure den Stamm dieser Mannschaft bilden, die nach drei Aufstiegen in Folge nun eben eine ganz andere Zielsetzung verfolgt. Olga Lazarkova wird als Nummer eins aufschlagen, Janina Giarrusso folgt dahinter, Alicia Lange und Ludmilla Anzibor vervollständigen die Equipe. Wenn es die Zeit zulässt und der Termin passt, dann wird Scholz durchaus einmal aushelfen, sagt Kovac. Indes erst einmal gar nicht mehr Tischtennis spielen möchte Wan, die sich erst einmal auf das Studium konzentrieren will.

Vor allem für Lange und Routinier Anzibor ist die Oberliga eine echte Herausforderung. Die Badenliga wäre genau das Richtige für sie, findet Kovac. „Aber sie trainieren fleißig“, freut sich der Trainer, der durchaus Fortschritte sieht.