Tischtennis Doppelschicht am Wochenende

Michael Hundt

Tischtennis Bundesliga, Frauen: ESV erwartet zur Derniere die beiden Spitzenreiter

Mehr Spitzen-Tischtennis als an diesem Wochenende geht eigentlich gar nicht mehr. Denn die Damen des ESV Weil erwarten zu den letzten beiden Heimspielen mit dem ttc berlin eastside und dem TSV Langstadt den Tabellenersten und den Tabellenzweiten der Bundesliga.

Von Michael Hundt

Weil am Rhein. Die Weilerinnen wollen sich mit zwei tollen Tischtennistagen aus der Punkterunde von ihren Fans verabschieden. Wie wichtig die Zuschauer für die Damen des ESV Weil sind, zeigte sich am vergangenen Wochenende, als die Mannschaft von Cheftrainer Alen Kovac bereits 2:5 im Hintertreffen lag, aber durch das Publikum noch einmal so richtig angespornt wurde.

Tatkräftige Unterstützung benötigen Hana Arapovic, Polina Trifonova, Vivien Scholz und Izabela Lupulesku am kommenden Wochenende erneut. Am Samstag steht ab 16 Uhr mit dem ttc berlin eastside nicht nur der amtierende Meister als Gast in der Turnhalle der Leopoldschule, sondern auch der aktuelle Finalist der Champions League.

Mit Nina Mittelham und Shan Xiaona stehen zwei Berliner Spielerinnen in der Weltrangliste unter den besten 40. In der deutschen Rangliste stehen sie auf den Plätzen zwei und drei. Die beste Weilerin in der deutschen Rangliste ist Vivien Scholz auf Position 36.

Nur unwesentlich schlechter sieht es beim Tabellenzweiten aus Langstadt aus. Petrissa Solja rangiert auf dem 19. Weltranglistenplatz. Chantal Mantz, die sich am vergangenen Sonntag das Spiel des ESV gegen Weinheim ansah, wird auf Position 198 geführt. Beide Spielerinnen sind zudem noch Mannschafts-Europameister.

„Leicht wird das auf jeden Fall nicht“, meint ESV-Cheftrainer Alen Kovac lachend. „Es kommen die zwei besten deutschen Mannschaften zu uns.“ Kovac freut sich sichtlich auf das Duell mit den beiden Aushängeschildern im deutschen Damen-Tischtennis. Berlin hat in dieser Saison nur ein Unentschieden, Langstadt drei. Niederlagen gab es für beide Vereine im bisherigen Saisonverlauf noch nicht. „Die beiden Gegner sind deutliche Favoriten. Aber wir gehen locker in die beiden Matches. Wir haben unser Saisonziel erreicht“, sagt Kovac über das bevorstehende Wochenende.

Schlechter als Platz fünf kann es nach dem Ende der Punkterunde nicht mehr werden. Der Klassenerhalt ist bereits gesichert, die Teilnahme an den Playoffs ebenso. „Wir werden auf jeden Fall alles geben und wollen unseren Zuschauern einfach zwei tolle Spiele zeigen“, verspricht der Trainer.

Während die Berlinerinnen – sofern sie mit dem kompletten Kader antreten – aus einer anderen Liga sind, hofft Kovac, dass seine Spielerinnen zumindest gegen Langstadt im hinteren Spielbereich mithalten und vielleicht sogar den einen oder anderen Punkt holen können.

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