Tischtennis Ein Sieg zum Abschluss

Die Oberbadische
Anna Kirichenko holt hart umkämpfte zwei Punkte. Foto: Nodler Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: Weil siegt 6:3 in Offenburg

Von Mirko Bähr

Offenburg. Ein gelungener Saisonabschluss: Die Damen des ESV Weil haben gestern Nachmittag das Südbaden-Derby bei der DJK Offenburg mit 6:3 gewonnen. Es war der zehnte Saisonerfolg für die Schützlinge von Coach Alen Kovac, der nach dem knapp zweieinhalbstündigen Duell zufrieden war.

„Es war schwierig. Alle mussten nochmals beißen, obwohl bei uns ja schon alles klar war. Aber die Mädels haben das bis zum Ende relativ professionell gemeistert“, lobte der Übungsleiter. Die Weilerinnen beendeten ihre zweite Saison in der 2. Bundesliga auf dem vierten Rang. Zehn Siegen stehen drei Remis und sieben Niederlagen gegenüber.

In der DJK-Sporthalle am Sägeteich sah man nach dem Ende der Partie nur zufriedene Gesichter. Die Weilerinnen freuten sich über den Sieg und die Kontrahentinnen über den Klassenerhalt. Und das war eine verdammt enge Geschichte. Am Ende sprach die um zwei Punkte bessere Spielebilanz für die DJK gegenüber dem TTC Langweid. Und so freute sich auch Kovac darüber, dass es in der kommenden Saison ein südbadisches Derby geben wird.

Gastgeber schenken zwei Einzel kampflos her

Bei den Gastgeberinnen kam die Schwangere Tetyana Maksimenko nicht zum Einsatz. Sie wurde im Doppel noch von Melanie Hug, die auch schon einmal beim ESV aktiv war, vertreten, die beiden Einzel schenkte die DJK dann kurzerhand ab. „Sie wollten nicht, dass die hinteren Spielerinnen aufrutschen müssen“, so Kovac, der das jedoch anders gelöst hätte.

Der Schachzug ging auch nicht auf. Ievgeniia Vasylieva und Lilli Eise in ihrem vorerst letzten Einsatz für die erste Mannschaft kamen kampflos zu zwei Punkten und hinten jubelte Anna Kirichenko als einzige Gästespielerin am gestrigen Nachmittag über zwei hart erkämpfte Punkte an der Platte. Gegen Petra Heuberger behielt sie nach vier Sätzen die Oberhand, den entscheidenden fünften Durchgang benötigte sie dann gegen Theresa Lehmann.

Auch Eise musste in den fünften Satz in ihrem Einzel gegen Luisa Säger. Nach einem 0:2-Satzrückstand holte sie auf, glich aus, spielte laut Kovac dabei „einige gute Bälle“, um am Ende doch mit 3:11 die Segel zu streichen. Dafür holte sie zusammen mit Ievgeniia Vasylieva ein Doppel nach Hause. Einen weiteren Zähler für die Weilerinnen verbuchte Topspielerin Vasylieva mit einem Vier-Satz-Erfolg gegen Luisa Säger vor gut 90 Zuschauern. Einige ESV-Fans hatten ebenfalls die Reise in die Ortenau angetreten.

Doppel: Heuberger/Hug - Vasylieva/Eise 6:11, 11:7, 9:11, 7:11, Säger/Lehmann - Kirichenko/Kovac 11:9, 11:9, 11:6. Einzel: Säger - Eise 11:4, 11:2, 9:11, 8:11, 11:3, Maksimenko - Vasylieva 0:11, 0:11, 0:11, Lehmann - Kovac 11:6, 11:8, 12:10, Heuberger - Kirichenko 3:11, 6:11, 11:7, 9:11, Säger - Vasylieva 15:13, 9:11, 8:11, 4:11, Maksimenko - Eise 0:11, 0:11, 0:11, Lehmann - Kirichenko 6:11, 11:9, 11:5, 8:11, 7:11.

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