Tischtennis Eisenbahner auf Nordtour

Mirko Bähr
Vivien Scholz und der ESV bestreiten am Wochenende die letzten Auswärtspartien der Spielzeit. Foto: Archiv

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: ESV Weil in Tostedt und Großburgwedel aktiv.

Weil am Rhein - Einmal quer durch die Republik geht es für die Zweitliga-Mädels des ESV Weil am Rhein am Wochenende. Zunächst geht es am Samstag vor den Toren Hamburgs zur Sache, dann in der Region Hannover. Zwei Punkte will Coach Alen Kovac mit auf die lange Heimreise nehmen.

Die Abstiegsfrage ist nach den Rückzügen dreier Teams kein Thema mehr. Der ESV ist und bleibt zweitklassig. Damit besteht Planungssicherheit auf der einen und kein Druck des Gewinnen-müssens auf der anderen Seite. „Wir wollen locker aufspielen und gute Leistungen zeigen“, sagte Kovac, der bereits gestern mit Doris und Serge Spieß gen Norden aufgebrochen ist, einen Abstecher in Düsseldorf machte, um die Mädels einzusammeln, und schließlich das Hotel vor den Toren der Hansestadt bezog. „Wenn es zeitlich passt, werden wir natürlich auch in die Stadt gehen“, ließ der Trainer im Vorfeld wissen.

Heute geht es zunächst beim Tabellenfünften MTV Tostedt ab 15 Uhr in der Sporthalle an der Poststraße zur Sache. Trete der Gastgeber nicht komplett an, sei für die Weiler Equipe durchaus etwas drin. „Man weiß es nicht“, so Kovac. Was er aber wusste, war, dass der ESV in der bestmöglichen Besetzung in Norddeutschland seine Visitenkarte abgab. Charlotte Carey, die es nach der Runde in Richtung Schweden zieht, Vivien Scholz, Eline Loyen Qian Wan, die im übrigen alle gehalten werden sollen, greifen zum Schläger.

Stippvisite bei der künftigen Mitspielerin

Auch morgen dann, wenn das Gastspiel beim Tabellensechsten TTK Großburgwedel ab 14 Uhr auf dem Programm steht. Dann kämpfen die Weiler gegen ihre neue Teamkollegin um Punkte. Polina Trifonova schlägt in dieser Spielzeit noch für den niedersächsischen Verein auf, ehe sie es dann in die Grenzecke zieht (wir berichteten). Dann wird sie Carey ersetzen und zusammen mit ihrer Freundin Ievgeniia Vasylieva, die nach ihrer Babypause wieder Position eins beim ESV begleiten soll, das Spitzenduo bilden.

„Ich war schon länger an ihr dran. Jetzt hat es endlich funktioniert“, freute sich Kovac, der von der „attraktiven Spielweise“ Trifonovas angetan ist. „Sie spielt mit der Vor- und Rückhand sehr offensiv“, erklärte er.

In der Sporthalle der Grundschule Burgwedel will Weil punkten. „Großburgwedel verfügt über eine richtig gute Mannschaft. Der Tabellenplatz ist eher enttäuschend. Aber wahrscheinlich wissen sie dort schon länger, dass das Team zurückgezogen wird. Da war die Motivation wohl nicht mehr so groß“, befand Kovac.

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