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Tischtennis ESV-Traumstart in die Rückrunde

Uli Nodler

Tischtennis 1. Bundesliga, Damen: Weil schlägt den aktuellen Deutschen Pokalsieger Kolbermoor mit 6:3

Für das erste Rückrundenspiel hätte es gestern für den ESV Weil in der heimischen Sporthalle der Leopoldschule nicht besser laufen können. Die Weiler schlugen den frischgebackenen Deutschen Pokalsieger SV DJK Kolbermoor mit 6:3. Der Ehrenrettung halber muss gesagt werden, dass die bayrischen Gäste zwar mit vier Spielerinnen antraten, Svetlana Ganina aber verletzungsbedingt passen musste.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Das sollte aber die großartige Leistung des Weiler Teams nicht schmälern. Ganz und Gar nicht. Die Glanzlichter an diesem spektakulären Nachmittag in der gut besetzten Sporthalle der Leopoldschule setzte Izabela Lupulesku. Die 22-Jährige Serbin bezwang im vorderen Kreuzpaar sowohl Kolbermoors Nummer eins Kristin Lang als auch die Nummer zwei Yuan Wan jeweils mit 3:1-Sätzen.

Gegen Lang hatte Lupulesku unlängst im Pokal und im Vorrundenmatch noch verloren. Nun drehte Weils Nummer zwei den Spieß um, setzte sich am Ende mit 3:1-Sätzen durch. Vor allem im ersten Durchgang fand Lang kein Mittel gegen das nahezu fehlerlose Powerspiel der Serbin. 11:2 ging dieser Durchgang an Lupulesku. Auch in Durchgang zwei war zwar die Nummer eins von Kolbermoor besser im Match, am Ende hatte aber Lupulesku trotz eines 0:5-Rückstandes mit 11:8 die Nase vorn. In Durchgang drei zeigte sich Lang dann von ihrer besseren Seite, gewann den Satz mit 11:6 und verkürzte auf 1:2. Doch in Durchgang vier lief zunächst wieder alles für Lupulesku. Die Serbin führte mit 10:6, verschlug dann aber vier Matchbälle. Doch ihre Nerven hielten. Mit 14:12 holte sie den Siegpunkt für Weil.

Großer Schritt in Richtung Ligaverbleib

Es war die 2:1-Führung, nachdem Weil ein Doppel kampflos gewonnen und das andere verloren hatte. Im hinteren Paarkreuz sorgten Ievgeniia Sozoniuk und Hana Arapovic für eine 4:2-Führung, nachdem ESV-Spitzenspielerin Polina Trifonova trotz eines guten Auftritts gegen Yuan Wan knapp mit 2:3 verloren hatte. Sozoniku schlug Naomi Pranjkovic glatt 3:0, und Arapovic holte den vierten Punkt kampflos.

Es folgte der nächste Galaauftritt von „Izi“ Lupulesku. Die 22-Jährige ließ auch Yuan Wan mit 3:1-Sätzen abblitzen. Da ging’s aber enger zu. Die ersten beiden Sätze wurden erst in der Verlängerung entschieden. In Durchgang drei und vier gewann dann die Serbin mit 11:9 und 11:7. Nach einer weiteren Niederlage von Trifonova holte schließlich „Genia“ Sozoniuk den sechsten Punkt kampflos.

„Alles super, alles bestens“, jubelte Sportchef Serge Spiess nach dem Sieg. „Mit acht Punkten war das heute ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt“, fügte er an. Das nächste Match bestreiten die Weilerinnen am Sonntag, 30. Januar, beim Schlusslicht SV Böblingen.

Doppel: Sozoniuk/Trifonova – Ganina/Pranjkovic 3:0 (kampflos), Lupulesku/Arapovic – Lang/Wan 11:6, 8:11, 9:11, 9:11. Einzel: Trifonova – Wan 9:11, 14:12, 8:11, 11:6, 7:11; Sozoniuk – Pranjkovic 11:8, 16:14, 11:6; Arapovic – Ganina 3:0 (kampflos); Trifonova – Lang 3:11, 5:11, 9:11; Lupulesku – Wan 13:11, 11:13, 11:9, 11:7; Sozoniuk – Ganina 3:0 (kampflos).

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